200.000 Euro Corona-Hilfe für die Rheinfähren
Für den Winter-Lockdown
Landkreis Germersheim. Homeoffice, Lockdown, Kurzarbeit - wenn in der Region weniger gependelt wird, wirkt sich das auch auf die Umsätze der Rheinfähren aus. Das Verkehrsministerium im Land Rheinland-Pfalz hat deshalb reagiert, und die Fährbetriebe am Rhein seit Beginn des Winter-Lockdowns von Dezember bis einschließlich Februar mit insgesamt rund 200.000 Euro unterstützt. Das hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing jetzt mitgeteilt. Der Winter führe generell schon zu weniger Fahrgastzahlen, mit der Pandemie, dem erneuten Lockdown und mehr Homeoffice seien diese noch weiter gesunken und damit auch die Einnahmen der Fährbetreiber.
„Die Fähren sind wichtig für die Mobilität in Rheinland-Pfalz. Wir wollen, dass dieses Angebot erhalten bleibt, damit auch in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes gut von A nach B kommen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing. „Der Lockdown, mehr Homeoffice und die im Winter sowieso niedrigen Kundenfrequenzen bei den Fähren haben zu enormen Umsatzeinbußen bei den Fährunternehmen geführt. Wir müssen den Fährbetreibern deshalb unter die Arme greifen, damit der Fährbetrieb trotz sinkender Einnahmen aufrechterhalten werden kann.“ Wissing dankte den Fährbetreibern, die trotz finanzieller Einbußen stets mit großem Einsatz dafür sorgen, dass ein Überqueren des Rhein weiter gewährleistet ist.
Mit den rund 200.000 Euro Landesmitteln wurden insgesamt sieben Fährunternehmen am Rhein unterstützt, die einen Antrag beim rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium gestellt hatten.
Die Autofähren am Rhein leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Mobilität von Personen und Gütern. Den betroffenen Unternehmen mit Betriebssitz in Rheinland-Pfalz wurde durch das Land Rheinland-Pfalz für die Monate Dezember 2020 bis einschließlich Februar 2021 ein nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von pauschal 25 Euro / je geleisteter Betriebsstunde gewährt. Das entspricht ungefähr den Treibstoffkosten.
Das Land hatte die Fährunternehmen bereits im Frühjahr 2020 in den Monaten April und Mai mit Soforthilfen aufgrund der Corona-Krise unterstützt. Die Unternehmen konnten so sicherstellen, dass gerade auch Beschäftigte in wichtigen Berufszweigen ihre Arbeitsstellen auf den jeweils anderen Rheinseiten weiterhin gut und schnell erreichen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.