Gastro-Branche protestiert gegen Corona-Regeln
Luftballon-Aktion am 1. Mai
Hördt/Südpfalz. Die Gastronomie und die Unterhaltungsbranche leiden ganz besonders unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Eine Protestaktion am 1. Mai soll auf die existenziellen Probleme aufmerksam machen. "Wir haben eine Gruppe erstellt für alle Gastronomen in Rheinland-Pfalz und starten die Aktion "99 Luftballons" am 1. Mai", berichtet Nadja Baumann, Inhaberin der Gaststätte "Schnitzelwerk" in Hördt.
Um 11.55 Uhr - also symbolisch um "Fünf vor Zwölf" - wollen die Gastronomen und ihre Mitarbeiter dann Luftballons in den Himmel steigen lassen, daran befestigt Zettel auf denen der Wunsch nach einer Öffnung der Restaurants, Hotels, Clubs und Kneipen formuliert ist. "Gerne können auch Künstler und Schausteller, einfach alle, die von den Maßnahmen betroffen sind, an der Aktion teilnehmen", heißt es in der Ankündigung. Aber auch Gäste, die ihre Stammkneipe oder ihr Lieblingsrestaurant vermissen, sind aufgerufen, sich an der Luftballon-Aktion zu beteiligen.
Angesprochen auf die Umweltverträglichkeit der Aktion erklärt Nadja Baumann auf Nachfrage des Wochenblatts: "Natürlich haben wir auch an das gedacht! Die Ballons sind umweltverträglich und ohne Schnüre." Auch alle anderen, die sich an der Aktion beteiligen wollen, sind aufgerufen, biologisch abbaubare, plastikfreie Ballons zu nutzen und auf Schnüre, an denen sich Tiere verletzen können, zu verzichten.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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