Windkraftanlagen zwischen Zwischen Rülzheim und Herxheim: Moderne Mühlen
Rülzheim. Zwischen Rülzheim und Herxheim stehen etliche Windkraftanlagen. Seit gut 20 Jahren gehören sie zum Landschaftsbild dieser Region und produzieren grünen Strom.
Wenn man auf der Bundesstraße B 9 Richtung Süden fährt, rotieren bei Rülzheim die Rotoren der Windkraftanlagen des Windparks Herxheimweyher-Rülzheim. Schlanke Spargel mit einer sich drehenden Blühte am Kopf – so stehen sie da und prägen die Landschaft mit den sanften Hügeln, Kartoffel-, Mais- und anderen Getreidefeldern. Hier in der Rheinebene wird kräftig Strom aus regenerativen Quellen, nämlich dem Wind gewonnen. Insgesamt stehen hier über 30 Windkraftanlagen, die von verschiedenen Investoren betrieben werden.
Sechs Anlagen hat die Pfalzwind-Gesellschaft im Jahr 2005 errichtet. Drei Anlagen stehen in der Gemarkung Rülzheim und drei auf der Gemarkung Herxheimweyher. Die Anlagen des Herstellers Fuhrländer sind 100 Meter hoch (Nabenhöhe) und haben einen Rotordurchmesser von 77 Metern. Jede Anlage hat eine Nennleistung von 1500 Kilowatt, zusammen leisten sie also 9000 Kilowatt. Im Jahr produziert der Wind mit diesen sechs Anlagen 15.000.000 Kilowattstunden Strom. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4000 Kilowattstunden pro Haushalt bedeutet dies rechnerisch, dass 3750 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden können. Wenn die anderen Windkraftanlagen in der Rheinebene ähnlich effektiv sind, summiert sich die Strommenge entsprechend auch ein Vielfaches.
Der Kreis Südliche Weinstraße versucht, die Windkraftanlagen in diesem Gebiet zwischen Rülzheim und Herxheim zu konzentrieren. Im Pfälzerwald sind die modernen Windmühlen dagegen tabu. [rko]
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