Verschoben: Spitz & Stumpf-Auftritt
Der für Freitag, 30. Oktober 2020 angedachte Auftritt des Pfälzer Comedy-Duos Spitz & Stumpf wird auf Freitag, 29. Oktober 2021 verschoben. Die Eintrittskarten gibt es weiterhin im Vorverkauf für 25 Euro (Schüler/Studenten: 16 Euro | Kinder bis 10 Jahre: 10 Euro) an der Infotheke im Rathaus-Foyer zu den aktuellen Öffnungszeiten, beim RHEINPFALZ-Ticketservice oder über Reservix.de. Karten, die bereits gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit.
Ihr Abschiedsprogramm „Hurtig im Abgang“ präsentieren die Kabarettisten kommendes Jahr im Pfarrheim Herz-Jesu, Salierstraße 98 a. Einlass ist um 19:30 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
Hurtig im Abgang – das Abschiedsprogramm
Im Weingut Stumpf herrscht das gewohnte Chaos. Friedel und Eugen haben endlich wieder ein gemeinsames Ziel für ihre Anstrengungen, denn das Pfälzer Viertel (0,25 Liter) ist bedroht. Und wenn schon die Welt nicht zu retten ist, dann doch wenigstens dieser kleine Ausdruck regionaler Eigenheit. Dafür legen die beiden so richtig los. Ein Pfälzer Don Quichotte mit seinem Sancho Pansa in eiliger Mission.
Wie konnte es soweit kommen? Friedels ausgefeiltes „Triple-R-Konzept“ ist wie so vieles in diesen Tagen krachend gescheitert: „Rekatapultiere“ und „Revue bassiere losse“, um schließlich ein „Resümee“ zu ziehen, führte statt zur erhofften Rendite eher zu erheblichem „Ranzeblitze“. Eugen Stumpf ist nach 25 Jahren Dauer-Rettungsversuchen für das Weingut so erschöpft wie sein Weinvorrat und Friedel Spitz ist am Ende seiner Weisheit.
Aber wie die Kappen endgültig an den Nagel hängen, wenn die Nägel längst durchgerostet und die Wände morsch sind? Einfach so aufhören? Das geht nicht. Das wäre auch unfair gegenüber dem „Schorle-Zirkel e.V.“ im Kampf zur Rettung des Pfälzer Viertels gegen den Wildwuchs der 0,2 Liter Gläser an den Ausschank-Tresen der Region. Solche wie Eicheen und Friedel, die braucht man doch noch!?
Und so geben die beiden noch einmal alles. Aber trotzdem wird es einen Abschied geben. Hurtig im Abgang – ein Pfälzer Brexit, mit oder ohne Vertrag, selbst wenn einige Köpfe rollen. Denn Spitz & Stumpf machen noch einmal so richtig Theater und zum letzten Mal „hört es halt ääfach net uff zu bassiere“.
Autor:Tatjana Rau aus Schifferstadt |
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