Vollbrand einer Scheune in der Burgstraße drohte auf Wohnhaus überzugreifen
Schifferstadt. Gestern Abend meldeten Anwohner gegen 23.30 Uhr den Brand eines Anbaus in der Burgstraße in Schifferstadt. Der Feuerschein war für die Kameraden der Feuerwehr Schifferstadt bereits auf dem Weg zum Feuerwehrgerätehaus deutlich zu sehen. Die Einsatzkräfte fanden bei ihrem Eintreffen einen in Vollbrand stehenden Anbau vor.
Die Flammen drohten auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus überzugreifen. Der Einsatzleiter erhöhte umgehend die Alarmstufe und ordnete neben der Räumung der angrenzenden Wohngebäude eine Riegelstellung zu den betroffenen Objekten an. Dank der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf Nachbargebäude verhindert werden. Die Anwohner konnten gegen 1.30 Uhr wieder in Ihre Wohnhäuser zurückkehren.
Im Einsatzverlauf verletzte sich eine Einsatzkraft und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Während der Löscharbeiten waren die Burgstraße sowie die Zwerchgasse voll gesperrt. Wie die Polizei Schifferstadt mitteilt, wurde nicht nur ein Großteil der Scheune durch das Feuer zerstört, durch die Hitze des Brandes wurde darüber hinaus die Fassade des angrenzenden Wohnhauses beschädigt. Brandursache und Höhe des Schadens sind derzeit noch unklar, die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kripo unter 0621 9630 entgegen.
Ein Begleitumstand des Brandes: Da die Bar des Fördervereins auf dem Rettichfest hauptsächlich durch Mitglieder der Feuerwehr betrieben wurde, musste der Barbetrieb um 23.30 Uhr eingestellt werden, als die Kameraden zum Einsatz gerufen wurden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Schifferstadt mit acht Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit Kräften der Schnelleinsatzgruppe, dem Ortsverein der Maltester Schifferstadt, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, dem Leitenden Notarzt und weiteren Kräften. Bürgermeisterin Ilona Volk und Beigeordneter Hans Schwind machte sich vor Ort ein Bild der Lage und drückten Ihre Dankbarkeit für die stetige Bereitschaft zu helfen aus.
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