Grundschüler basteln Energiehäuser
Elektrizität trifft Kreativität
Schifferstadt. Ein Klassenzimmer der Grundschule Nord in Schifferstadt wurde zwei Wochen lang zeitweise zur Werkstatt. In einem spannenden interdisziplinären Projekt erhielten Schülerinnen und Schüler einen lebendigen Zugang zur Welt der Elektrizität und Innenarchitektur.
Das Projekt stützte sich auf das von der Bildungsinitiative „Bildung mit Energie“ entwickelte Bastelkit „3malEHaus“, das es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, selbst ein beleuchtetes Spielhaus aus Pappe zu bauen. Mit detaillierten Anleitungen und Arbeitsmaterialien führt das Kit die Schulkinder in die Grundlagen von Reihen- und Parallelschaltungen ein, vermittelt Wissen über leitende sowie nicht leitende Materialien und bietet eine praktische Methode, das Konzept der Elektrizität zu vermitteln. Gleichzeitig fördert es auch kreative Fähigkeiten, da die Kinder die Inneneinrichtung „ihres“ Hauses vollständig selbst übernehmen.
Von der Farbgestaltung bis zum Weben von Teppichen für ihre Spielhäuser tobten sich die Kinder der Grundschule Nord kreativ aus - und bastelten sogar in ihren Pausen freiwillig weiter. Auch das Thema Elektrizität kam gut an. „Die Idee dahinter war es, mit den Kindern das Thema Strom auf eine spannende und greifbare Weise zu erforschen. Die Kinder sollten erfahren, wo der Strom herkommt und wie die Lampen zum Leuchten gebracht werden“, erklärt Sarah Hoffmann, Referendarin an der Grundschule Nord. Sie betreute das Projekt zusammen mit Klassenleiter Alexander Fischer. Dieser betont: „Durch die Aktion konnten wir vielen Kindern eine lehrreiche Abwechslung im Schulalltag bieten.“
Das Unternehmen Thüga Energie unterstützte das Projekt und übernahm die Kosten von rund 18 Euro pro Haus. Zwei vierte Klassen der Grundschule Nord beteiligten sich mit insgesamt 23 Schülerinnen und Schülern.
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