Jubiläumsspende des Lions Club Schifferstadt „Goldener Hut“
Neues Fahrzeug für Hospizfachkräfte
Schifferstadt. Die Mitglieder des Lions Clubs Schifferstadt „Goldener Hut“ haben im Rahmen ihres 25–jährigen Gründungsjubiläums eine besondere Spendenaktion geplant und durchgeführt.Die beiden verantwortlichen Hauptakteure des Benefiz Golfturniers am 16. September 2017, Hagen Funk und Georg Kiefer, haben für die Finanzierung eines Dienstfahrzeuges für die Hospizfachkräfte geworben. Sven Theobald, amtierender Präsident des Lions Club, machte bei der Übergabe deutlich, dass der Lions Club sichtbar Gutes tun kann und sich mit seiner Aktivität in der Öffentlichkeit zeigen darf. Daher wurde eine entsprechende Größenordnung gewählt und die Spendenempfänger bewusst ausgesucht. Insgesamt wurden 12.500 Euro für das Dienstfahrzeug überwiesen. Zudem konnte aus einer privaten Einzelspende auch noch 3.000 Euro als Verfügungsmittel bereitgestellt werden. Der Spendenzweck sei selbsterklärend und einleuchtend, so Georg Kiefer. Daher konnte das Spendenziel durch den Gewinn, durch Sponsoren und mit Hilfe zahlreicher Einzelspenden gut und schnell erreicht werden.
Mobilität für Hospizfachkräfte sehr wichtig
Der Vorsitzende des Hilfevereins des Lions Clubs, Dr. Dieter Traub, moderierte die Übergabe des Fahrzeuges und macht deutlich, wie wichtig die Mobilität der Hospizfachkräfte sei. Die Mitglieder des Lions Clubs möchten den Ambulanten Hospiz- und Palliativdienst unterstützen, die Arbeit bekannt machen und schlicht und einfach ihre Wertschätzung für diese notwendige Aufgabe ausdrücken. Der Ambulante Hospiz- und Palliativ – Beratungsdienst wird getragen durch die ökumenische Sozialstation. Dessen Vertreter, Andreas Müller, bedankte sich herzlich für diese Unterstützung bei den Mitgliedern. Gerade eine Unterstützung bei größeren Anschaffungen sei wichtig, da die Finanzierung des Dienstes nur bei tatsächlichen Begleitungen und Beratungen erfolge. Die Mobilität der sechs hauptamtlichen Hospizfachkräfte wird mit der Spende des Dienstfahrzeuges gewährleistet. Aber auch die Arbeit der 40 ehrenamtlichen Hospizbegleiter kann durch die Verfügungsmittel gesichert werden. Edith Sellinger, Leiterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativ– Beratungsdienstes nahm freudestrahlend und dankbar den Zündschlüssel des Fahrzeuges entgegen. Sie erklärte den Anwesenden die vielfältigen Aktivitäten des Beratungsdienstes. Insbesondere verwies sie auf die Trauersprechstunde und auf das Trauercafè. Außerdem werden regelmäßig Seminare für die ehrenamtlichen Hospizhelfer angeboten. Zum Abschluss der Schlüsselübergabe wurde noch darauf hingewiesen, dass auch in der Geschäftsstelle in der Kirchenstraße 16 in Schifferstadt die Notfalldosen erhältlich sind. Sellinger lädt zudem zu einem besonderen Theaterabend zum Thema Sterben und Tod in der Öffentlichkeit und zwar am 4. Oktober im evangelischen Gemeindezentrum in der Lillengasse 99. ps
Autor:Wochenblatt Speyer aus Speyer |
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