Stiftung für Seniorenhilfe verleiht Förderpreise an fünf Organisationen
Schifferstadt. Die Horizont Peter + Maria Kinscherff Stiftung für Seniorenhilfe hat an fünf Organisationen mit hohem Engagement für ältere Menschen den Förderpreis 2024 in der Metropolregion Rhein-Neckar verliehen. Der Förderpreis, der mit fünf Mal jeweils 1.000 Euro dotiert ist, hebt herausragende Initiativen, Personen und Organisationen hervor, die sich dafür einsetzen, die Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft zu bewältigen und die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Aus insgesamt 17 Bewerbungen wurden die Preisträger ausgewählt.
Die Stiftung ist davon überzeugt, dass in einem gesellschaftlichen Kontext, in dem Altersarmut, Einsamkeit und digitale Benachteiligung ältere Menschen stark beeinträchtigen, es von zentraler Bedeutung ist, Personen und Organisationen, die sich diesen Themen widmen, zu unterstützen. Die wachsenden Probleme der finanziellen Not, sozialen Isolation und technologischen Ausgrenzung erforderten verstärkte Aufmerksamkeit und Engagement.
„Es ist dem Vorstand wichtig, dass meist ehrenamtliche Engagement in unserer Region zu honorieren und sichtbar zu machen, welche wertvollen Projekte in der Altenhilfe vorhanden sind“, so Peter Kinscherff, Unternehmer und Gründer der Stiftung, der den Förderpreis 2024 mit einer zweckgebundenen Zuwendung an die Stiftung finanzierte. Die diesjährigen Preisträger zeigen, wie kreative Lösungen und resonante Maßnahmen einen Unterschied im Leben vieler älterer Menschen bewirken können.
Die Verleihung fand in einem kleinen, persönlichen Rahmen in den Räumen der Römerhaus GmbH, der Firma des Stifters, in Schifferstadt statt. Peter Kinscherff und Andrea Schuff, die beiden Vorstände, ehrten die Preisträger 2024.
Preisträger sind die „Digitalen Hilfen Ludwigshafen“, vertreten durch Jürgen Soltau und Hans-Günther John. Dieser Verbund von Digitalbotschaftern schult in Ludwigshafen und Umgebung ältere Menschen in der Nutzung digitaler Geräte und sorgt dafür, dass sie in der digitalen Welt nicht den Anschluss verlieren.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das „Präventionstheater der Sicherheitsberater für Senioren“ aus Schifferstadt. Mit humorvollen Theateraufführungen thematisieren Laienschauspieler Betrugsmaschen wie den Enkeltrickbetrug und klären so auf. Günther Neudeck und Andrea Barie nahmen den Preis entgegen.
Monika Anders, die ehrenamtlich unter dem Dach der Protestantischen Kirchengemeinde Bad Dürkheim konfessionsoffen aktiv ist, erhielt den Preis für ihre vielseitigen Angebote für Senioren, darunter ein „Seniorenkreis“, Wanderungen und der „Offene Heiligabend“, den Sie am 24. Dezember in der Burgkirche zum zweiten Mal organisiert .
Ein weiterer Preisträger ist das „Kochvergnügen für Junggebliebene“ im Mehrgenerationenhaus, das von der Gemeindeschwester Plus aus Frankenthal Gülsah Davarci in Zusammenarbeit mit Patricia Hudjera-Weidner aus dem MGH angeleitet wird. Hier lernen Senioren kostengünstige, gesunde Gerichte zuzubereiten und knüpfen dabei soziale Kontakte.
Für sein Engagement ausgezeichnet wurde auch der Seniorenbeirat Haßloch, vertreten durch die Vorsitzende Magda Löwer und Beirat Gerhard Liedy. Der Beirat setzt sich mit vielfältigen Angeboten für die ältere Bevölkerung in Haßloch ein. Ein neues Angebot ist der Spielenachmittag, der am 19. Dezember in der Pfalzhalle stattfindet.
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