Impfzentrum in Schifferstadt
Voraussetzungen in der Kreissporthalle stimmen
Schifferstadt. Der Rhein-Pfalz-Kreis plant, in der Neuen Kreissporthalle in Schifferstadt ein Corona-Impfzentrum zu errichten. Zurzeit arbeitet die Kreisverwaltung an der Umsetzung der vom Land geforderten und detaillierten Vorgaben, die ein Corona-Impfzentrum erfüllen muss.
Geplant ist hier ein Impfzentrum für Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Bis zur voraussichtlichen Öffnung stellt das Corona-Impfzentrum eine große logistische Herausforderung dar, die bis zum 15. Dezember in enger Kooperation mit dem Land zu lösen ist. Das Impfzentrum soll direkt in Betrieb gehen, sobald der Impfstoff vor Ort verfügbar ist.
Tilo Meinke, persönlicher Referent des Landrates und "Impfkoordinator", organisiert und koordiniert mit einem Mitarbeiterteam den Aufbau des Impfzentrums. In einer ersten Begutachtung der Räumlichkeiten durch die Verantwortlichen aus den Verwaltungen sowie Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Ordnungsbehörde und Ärzteschaft über die weitere Entwicklung des Impfzentrums.
Man war sich einig, dass die Voraussetzungen in der Sporthalle stimmen, um die vom Land gewünschten Einteilungen in Verwaltungs-, Lager-, Patienten- und Impfbereich voneinander getrennt und im Einbahnstraßenverkehr einrichten zu können. Auch die sicherheits- und brandschutztechnischen Vorgaben sind an dem Standort gegeben. Die Lagerung des Impfstoffes erfordert erhöhte Sicherheit und Vorgaben der Kühlung.
Mit dem Impfzentrum möchte Landrat Clemens Körner einen wichtigen Beitrag leisten, die Pandemie in den Griff zu bekommen. „Wir möchten eine optimale und unkomplizierte Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis mit dem Impfstoff gegen das Corona-Virus gewährleisten. Der Standort des Impfzentrums ist ideal, er liegt relativ zentral im Landkreis und verfügt in unmittelbarer Nähe über genügend Parkplatzkapazität. Auch über den ÖPNV ist die Neue Kreissporthalle sehr gut angebunden“, so der Verwaltungschef des Landkreises.
Nach aktuellen Planungen des Landes wird die Struktur durch die Kommunen geschaffen, das Land kümmert sich um das medizinische Personal und die Logistik, darunter auch die Anlieferung des Impfstoffs. So sollen Ärzte und Apotheker über das Land organisiert werden, der Landkreis kümmert sich um die Räume und die Organisation sowie das Verwaltungspersonal vor Ort. Die Terminvergabe soll zentral über das Land erfolgen.
Das Impfzentrum soll für das Jahr 2021 bestehen bleiben. Je nachdem, wie sich die Situation entwickelt, ist vorstellbar, dass spätestens ab dem Jahr 2022 die Impfung durch die niedergelassenen Ärzte vor Ort durchgeführt werden kann. ps
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.