Die Reihe SPEYER.LIT 2019 startet am 29. Januar
Geschichten und Schicksale erleben
Speyer. Geschichten und Schicksale einer globalen Welt, Aufbruch, Revolution und Befreiung. Diese und viele weitere Themen erwarten die Besucher der SPEYER.LIT-Reihe 2019. Insgesamt zehn Veranstaltungen stehen auf dem Programm, in denen regionale Künstler und „große Namen“ der bundesdeutschen Literaturszene Ihre Werke vorstellen und die Zuhörer in ihre Geschichten eintauchen lassen. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Buchhandlungen und der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz hat die Abteilung Kultur, Marketing und Kommunikation ein spannendes Programm für das kommende Jahr vorgestellt. Lesung. Performance. Livemusik. Bei Speyer.LIT 2019 ist für jeden etwas dabei. Die Reihe startet am 29. Januar 2019 mit dem Literaturpreisträger der Konrad-Adenauer-Stiftung Michael Kleeberg, der aus seinem Roman „Der Idiot des 21. Jahrhunderts“ lesen und den Zuhörern Geschichten und Schicksale einer globalisierten Welt näher bringen wird. Weiter geht es am 5. Februar mit dem Krimi-Autor Volker Kutscher, der uns mit seinem Roman „Marlow – Der siebte Rath-Krimi“ in die 30er Jahre zurückversetzt und über Hermann Göring berichtet, der um geheime Akten, Morphium und schmutzige Politik erpresst werden soll. Volker Kutschers Krimis sind Vorlage für die internationale Fernsehproduktion Babylon Berlin, die gegenwärtig auch im Deutschen Fernsehen läuft.
Am 13. Februar präsentiert Michael Bauer seinen Roman „Dutschki vom Lande“, in dem es um Lust und Liebe und den Kampf gegen eine veraltete Ordnung geht. Dabei bildet den musikalischen Background der Lesung ein Sound aus Rock-, Pop-und Folkmusik, interpretiert von Giorgina Kazungu-Hass und Benno Burkhart. Der Roman „Nachtleuchten“ von Maria Cecilia Barbetta stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2018, wurde mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet und wird am 28. Februar vorgestellt. Poetisch und sinnlich lässt sie die Zuhörer die elektrisierte Atmosphäre am Vorabend eines politischen Umsturzes in Buenos Aires spüren.
Plädoyer für Zivilcourage
In einer Vorstellung für Schulen wird Christian Linker am 21. März seinen Roman „der Schuss“ vorstellen. Er handelt von einem Mord, der einem sogenannten ,,Intensivtäter“ in die Schuhe geschoben wird, um Fremdenhass und Angst zu schüren. Nur der 17-jährige Zeuge Robin kann die Wahrheit ans Licht bringen. Der Roman ist ein Plädoyer für Zivilcourage, gegen Ängste und gegen Fremdenhass.
Auf einer wahren Begebenheit beruht der Roman des österreichischen Autors Erich Hackel „Am Seil. Eine Heldengeschichte“, der von einem Kunsthandwerker handelt, der in der Zeit des Naziterrors in Wien zwei Menschenleben rettet. Er wird am 1. April in der Heiliggeistkirche vorgestellt. „Ich wollte nur Geschichten erzählen“, sagt Rafik Schami, einer der erfolgreichsten Schriftsteller deutscher Sprache, der am 3. April seine Geschichten vorstellen wird. In seiner unnachahmlichen Art erzählt er Heiteres, Komisches und Ernsthaftes aus dem Leben eines Exilautors. Hans-Jürgen Herschel & Lömsch Lehmann stellen am 8. April unter dem Titel „Lyrik Charts“ die 29 besten deutschen Gedichte vor. Während Hans-Jürgen Herschel rezitiert und Wege zu den Gedichten zu bahnen versucht, wird Lömsch Lehmann mit Saxophon und Klarinette außergewöhnliche musikalische Interpretationshinweise geben. Im Vorfeld haben die Speyerer Bürger die Möglichkeit, bei der Auswahl der Gedichte mitzuwirken. Die Schlusspunkte setzen der Schweizer Autor Alex Capus am 7. Mai mit seinem Roman „Königskinder“ und Karen Duve mit „Fräulein Nettes kurzer Sommer“ am 17. Mai. Erstmals gibt es für die SPEYER.LIT-Reihe ein Wahl-Abo. Ab drei Veranstaltungen locken zehn Prozent Preisnachlass auf die ausgewählten Veranstaltungen. ps
Autor:Wochenblatt Speyer aus Speyer |
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