Ostern ist die „Entdämonisierung des Todes“
Gottesdienst an Karfreitag in Speyer
Speyer. Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad macht anlässlich des Osterfestes den Menschen Mut, sich auf die hoffnungsvolle Botschaft vom auferstandenen, lebendigen Christus einzulassen. Mit dem Ostergeschehen verbinde sich die Zuversicht, dass die Spirale von Gewalt und Gegengewalt, Macht und Vergeltung, durchbrochen werden könne.
Ostern bedeute die „Entdämonisierung des Todes“, sagt Kirchenpräsident Schad. Trotz Krieg und Verfolgung, Hunger und Armut überall in der Welt, gebe es das Vertrauen in einen Gott, „der eingreift, der die Ungerechtigkeit bemerkt und verändert“. An Ostern werde deutlich, „dass die Welt nicht nur anders sein könnte, sondern dass sie anders sein wird“, bekräftigt der Kirchenpräsident. „Christus ist wahrhaftig auferstanden. Er war tot und ist lebendig. Hier ist er, mitten unter uns. Er lebt und wir mit ihm.“
Der Ostergottesdienst in der Speyerer Gedächtniskirche, in dem die Gemeinde das Abendmahl feiert, beginnt um 10 Uhr. Die Liturgie gestaltet Dekan Markus Jäckle. Die Speyerer Kantorei unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger, der auch die Orgel spielt, führt Werke von Wolfgang Carl Briegel, Michael Praetorius sowie Audrey Snyder auf. ps
Autor:Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße |
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