Endlich wieder Bauernmarkt in Speyer
Nach zwei Jahren Pause wieder Bauernmarkt
Nach zweijähriger Zwangspause findet in Speyer auf der Maximilianstrasse vor der Kulisse des Doms wieder der wohl größte Bauernmarkt in Rheinland-Pfalz statt.
Mehrere Zehntausend begeisterte Besucher sind in früheren Jahren immer dieser Einladung gefolgt. Und sie die kamen nicht nur aus der nahen Umgebung, sondern reisten zu diesem Erlebnis aus ganz Deutschland an.
Ihre hochwertigen selbst erzeugten Produkte aus den landwirtschaftlichen oder weinbaulichen Betrieben, bäuerliches Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten präsentieren knapp 80 Anbieter aus der Region Vorder- und Südpfalz auf dem Bauernmarkt am 17. und 18. September jeweils von 11 bis 18 Uhr in Speyer.
Viele Aussteller sind schon seit Jahren dabei und das führt auch dazu, dass vor allem regionale Besucher gezielt ihre bevorzugten Stände besuchen.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder Latwerg auf der langen Liste der kulinarischen Genüsse. Es ist der Landfrauenverein aus Mutterstadt, der nahe am Dom hier den großen Bottich rühren wird.
Einen Informationsstand rund um die Landwirtschaft wird der Fuhr- und Ackerbauverein Speyer anbieten.
Aus Ramberg kommt schon seit vielen Jahren der Bürstenbinder Josef Klein. Sein Familienbetrieb. Besen, Bürsten und Stiele und ein reichhaltiges Sortiment von Flaschenbürsten in allen Größen sind Teil des Angebotes.
Zu den handwerklichen Ständen gehören auch die Schüler der Speyerer Pestalozzi-Schule. Mit viel Liebe sägen sie mit der Dekupiersäge ihre Kunstwerke aus Holz, die zum Verkauf angeboten werden. Dabei läuft die Säge während des Marktes fast ohne Unterbrechung.
Nur wenige Aussteller haben eine weitere Anreise. Zu ihnen gehört auch wieder der
Kunstschmied Lars Dittmer aus Barum, der seine handgeschmiedeten Unikate nicht nur verkauft sondern vor Ort auch mit Hammer und Amboss im glühenden Zustand bearbeitet.
Zahlreiche Vorführungen traditionellen bäuerlichen Handwerks sind zu sehen. Dies reicht von Spinnen, Schnitzen, Schmieden und Filzen über das Wagnern, Besen und Bürsten binden und Korbflechten. Mit dabei sind auch jedes Jahr die Traktorfreunde aus Römerberg, die ihre Traktoren vorführen.
Kulinarisch wird viel geboten. Man kann sich stärken mit Grumbeere mit weiße Käs’, Kürbispuffer, Kartoffelpuffer, Pfälzer Saumagen, deftiger Bratwurst, Wild- und Geflügelpfannen, kräftigem Bauernschinken, Dampfnudeln mit Weinsoße, Flammkuchen, Schmalzbroten, Hausmacher Wurst, Lammspezialitäten, Handkäs’ oder Zwiebelkuchen. Dazu gönnt man sich ein Gläschen exzellenten Wein oder Sekt aus Pfälzer Kellern oder einen fruchtigen Brand aus sonnenverwöhntem Pfälzer Obst.
Auch in diesem Jahr auf dem Domplatz wieder eine große Gemüsepräsentation geben. Das dazu notwendige Gemüse wurde kostenlos vom Pfalzmarkt Mutterstadt und den Gemüsebaubetrieben Geil (Harthausen), Fehmel (Mutterstadt), Schlosser (Schifferstadt) sowie Maurer Parat Agrarprodukte (Dannstadt-Schauernheim) zur Verfügung gestellt.
Autor:Hans-Peter Meyer aus Speyer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.