Medicus-Schau in Speyer
Positive Resonanz nach Wiedereröffnung
Speyer. Trotz der coronabedingten Einschränkungen wie Einlassregulierung und Maskenpflicht erfreut sich das Historische Museum der Pfalz in Speyer großer Beliebtheit. Am vergangenen Wochenende zählte die kulturhistorische Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ den 50.000. Gast. Aufgrund der aktuellen Lage musste die sonst übliche Besucherehrung entfallen. Dennoch setzt die Zahl ein positives Zeichen für den Neustart der Ausstellung, die Anfang Oktober nach einer rund sechsmonatigen Corona-Zwangspause wieder eröffnen konnte. Als das Historische Museum der Pfalz am 14. März seine Tore schloss, hatten 48.000 Besucher die seit Dezember 2019 laufende Medicus-Schau gesehen.
„Natürlich muss der Zuspruch unter Corona-Bedingungen anders bewertet werden als in normalen Zeiten. In den ersten zehn Wochen des Jahres strömten 48.000 Besucher in die Ausstellung während in den sechs Wochen seit der Wiedereröffnung 2.000 Ausstellungsbesucher gezählt wurden. Dennoch sind wir gerade in diesen Tagen froh, diese besonders wichtige Ausstellung zur Kulturgeschichte der Medizin wieder zeigen zu können“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.
Die Ausstellung begibt sich auf eine Zeitreise durch 5.000 Jahren Medizingeschichte. Sie zeigt Spitzenstücke aus den Sammlungen namhafter Museen wie dem Pariser Louvre oder den Uffizien in Florenz. Seit der Wiedereröffnung knüpft die Schau zudem an das jüngste Zeitgeschehen an: Elf Stationen berichten vom Alltag der Menschen im Zeichen der Corona-Pandemie und stellen Vergleiche zum Umgang mit Infektionskrankheiten in den vergangenen Jahrhunderten an. Die Ausstellung ist bis 13. Juni 2021 unter Berücksichtigung der nötigen Sicherheitsvorkehrungen im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Parallel zeigt das Haus die Familien-Präsentation „Der Grüffelo – Die Ausstellung“ bis zum 27. Juni 2021.
Da sich die aktuellen Einlass- und Hygieneregeln kurzfristig ändern können, finden sich aktuelle Informationen auf der Homepage des Museums unter www.museum.speyer.de
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