Die Polizei warnt
Anrufe von falschen Söhnen und falschen Polizeibeamten
Speyer. Sehr ähnliche betrügerische Anrufe erhielten sowohl ein 82-Jähriger als auch eine 80-Jährige aus Speyer. Nachdem sich die Männer am Telefon als Söhne der beiden Senioren ausgegeben und behauptet hatten, einen Fahrradfahrer überfahren zu haben, wurde das Gespräch an einen angeblichen Polizisten weitergeleitet. Um eine Haftstraße für den Sohn abzuwenden, forderte der Betrüger von den Geschädigten eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro. Glücklicherweise scheiterten die Betrugsversuche.
Die Polizei rät:
- Seien Sie bei solchen Anrufen immer misstrauisch. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen und sie unter Druck zu setzen. Diese Verbrecher - getarnt als Polizeibeamte oder Verwandte - möchten, dass Sie Ihr Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgeben.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Raten sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie den Anrufer auf, den Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie Dinge, die nur der richtige Verwandte/ Bekannte wissen kann
- Gehen Sie nie auf finanzielle Forderungen ein.
- Denken Sie daran: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
- Wenden Sie sich bei dem geringsten Zweifel an Ihre örtliche Polizei. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Betrügern landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.
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