Illegaler Welpenhandel
Für die kleinen Zwergpudel gab es keine Papiere
Speyer. Am Mittwochnachmittag wollte ein 45-Jähriger bei einem 20-Jährigen Speyerer einen Zwergpudelwelpen kaufen. Der Welpe war über eine Online-Kleinanzeige angeboten worden. Da der 20-Jährige bei der Übergabe jedoch keinerlei Papiere zu dem Welpen hatte, wurde der vermeintliche Käufer misstrauisch und informierte die Polizei.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal durchsuchten Polizisten die Wohnung des 20-Jährigen. Dabei wurden zwei weitere Welpen, Bargeld, das Mobiltelefon des 20-Jährigen, Kaufverträge sowie zwei vermutlich gefälschte Internationale Impfausweise und der zweijährige Hund des 20-Jährigen aufgrund fehlendem Impfschutz sichergestellt. Der 20-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Betruges und Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz ermittelt. Es drohe ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter 0621 963-2773 oder per E-Mail an kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen. pol
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