Telefonbetrug in Speyer
"Investition" macht sich nicht bezahlt
Speyer. Bereits im Dezember wurde ein 83-jähriger Mann aus Speyer Opfer eines betrügerischen Anrufs. Die bislang noch unbekannten Täter versprachen dem Mann eine Verdopplung seines Vermögens, sofern er einen "kleinen" Betrag investiere. Hierdurch erleichterten die Betrüger den Mann um mehrere hundert Euro.
Der Mann wurde jetzt stutzig, da zwar Geld von seinem Konto abgebucht wurde, die versprochene Verdopplung seines Guthabens jedoch nicht stattfand. Er erstattete deshalb eine Anzeige.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei erneut, keinerlei Zusagen am Telefon zu machen, niemals persönliche Informationen weiter zu geben - weder Telefonnummern noch Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. Stattdessen sollte man den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen fragen und sich erkundigen, um welche Art von Vertrag es sich handelt und was genau man dafür tun muss.
Unberechtigte Geldforderungen sollte man zurückweisen. Zur Absicherung kann man angebliche Vertragsabschlüsse widerrufen und wegen arglistiger Täuschung anfechten. Verbraucherzentralen bieten dazu Musterschreiben an. Diese gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen sowie unter www.verbraucherzentrale.de
Wichtig ist auch, mindestens einmal im Monat Kontoauszüge sowie die Telefonrechnung zu kontrollieren. So können unberechtigte Abbuchungen von Bank oder Sparkasse rückgängig gemacht werden. Abbuchungen kann man innerhalb einer bestimmten Frist problemlos widersprechen. Dafür sollte man sich unverzüglich an seinen Bankberater wenden.
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