Drei versuchte Enkeltricks in Speyer
Keiner fällt darauf rein
Speyer. Am Freitag zwischen 14.55 und 15.18 Uhr kam es erneut zu drei Betrugsanrufen in Speyer West/Südwest.
Die Geschädigten Frauen im Alter von 69 bis 86 Jahren gaben an, dass sie jeweils von einem Mann angerufen wurden, der sich als Enkel ausgab und eine finanzielle Notlage schilderte. In einem Fall kam es während des Telefonats auch zu einer konkreten Geldforderung. Ohne auf diese bzw. auf Fragen des Anrufers einzugehen, wurden alle Gespräche von den Angerufenen beendet, da man die "Masche" durchschaute und durch vorangegangene Berichterstattung sensibilisiert war.Die Polizei rät in diesem Zusammenhang erneut: Seien Sie auch zukünftig misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. Auch die Polizei wird sie niemals auffordern, solche Gegenstände an Sie zu übergeben. Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen. So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei.Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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