Falschgeld in Speyerer Supermarkt
Mann zahlt zwei Mal mit falschem Fünfziger
Speyer. Gestern um 15.26 Uhr bezahlte ein junger Mann in einem Supermarkt im Weißdornweg in Speyer seine Einkäufe mit einem 50 Euro-Schein und verließ den Markt, bevor der Kassiererin auffiel, dass es sich dabei um Falschgeld handelte. Gegen 16.30 Uhr erschien der Mann erneut und versuchte wieder, mit einem 50 Euro-Schein zu bezahlen. Noch vor die Kassiererin die Polizei benachrichtigen konnte, entfernte sich der junge Mann aus dem Markt. Er wird wie folgt beschrieben: zirka 1,80 Meter groß, zwischen 20 und 25 Jahre alt, kurze blonde Haare, blonder mittellanger Bart.
Wer hat etwas beobachtet oder kann Hinweise zu dem Täter geben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter 06232 1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
Wie verhält man sich, wenn man Falschgeld entgegen genommen hat? Die Polizei rät:
- Informieren Sie, auch bei Verdacht auf Falschgeld, umgehend die Polizei.
- Geben Sie das Falschgeld nicht an den Vorbesitzer zurück und geben Sie das Falschgeld auch nicht anderweitig weiter.
- Versuchen Sie Spuren zu sichern und stecken Sie das Falschgeld in einen Briefumschlag.
- Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei und geben Sie sachdienliche Hinweise.
- Unternehmen Sie nichts, wodurch Sie sich selbst oder andere Personen in Gefahr bringen!
Polizei und Bundesbank warnen: Oft gelingt der Betrug sogar mit sehr schlecht gemachtem Falschgeld, das nur einem flüchtigen Blick aus der Distanz standhält. Die Bundesbank hat im ersten Halbjahr 2021 rund 21.400 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von einer Million Euro registriert. Da Falschgeld nicht ersetzt wird, sollten Banknoten, die man bekommt, nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" geprüft werden. Dabei empfiehlt es sich, eine verdächtige Banknote mit einer zweifelsfrei echten Banknote zu vergleichen und stets mehrere Sicherheitsmerkmale zu betrachten.
Wer Falschgeld erhält, erkennt und wissentlich weiterreicht, macht sich strafbar.
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