Polizei zieht Bilanz der Frühjahrsmesse
Mehr "Rohheitsdelikte" als 2019
Speyer. Nach Ende der Frühjahrsmesse in Speyer - die erste Messe seit Beginn der Corona-Pandemie - zieht die Speyerer Polizei Bilanz: Die Polizei Speyer verzeichnete während der 17-tägigen Veranstaltung insgesamt 32 Einsätze. Dabei kam es zu 14 Körperverletzungsdelikten, einem Taschendiebstahl, zwei sexuellen Belästigungen sowie zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, bei dem ein Polizeibeamter einen Nasenbeinbruch erlitt.
Darüber hinaus wurden sechs Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz geahndet. Zwei der Einsätze endeten mit Ingewahrsamnahmen von jeweils einem Störer durch die Polizei. Obwohl mehr Besucher auf der Messe waren, blieb die Zahl an Eigentumsdelikten niedrig - was die Polizei Speyer ihrer Präsenz zuschreibt. Mehrfach täglich waren in der Messezeit Fuß- und Präventionsstreifen auf dem Festplatz unterwegs. Auch Jugendschutzkontrollen waren Bestandteil des polizeilichen Maßnahmenkonzepts. Allerdings gab es mehr "Rohheitsdelikte" als zuletzt 2019.
Bei 17 von 32 Einsätzen war mindestens einer der Beteiligten alkoholisiert; bei 22 Einsätzen waren Jugendliche oder Heranwachsende beteiligt. Insgesamt zieht die Polizei Speyer dennoch eine positive Bilanz: Die allermeisten Besucher hätten friedlich und gut gelaunt die erste Frühjahrsmesse seit drei Jahren gefeiert.
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