Crystal Meth
Polizei glaubt nicht an die Geschichte vom Wildunfall
Speyer. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam ein zunächst unbekannter Kleinwagen der Marke Ford in der Remlingstraße in Speyer nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort frontal mit einem geparkten Kleinwagen. Der Zusammenstoß war so heftig, dass das geparkte Fahrzeug etwa einen halben Meter verschoben wurde und dass an ihm Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstand.
Das Verursacherfahrzeug entfernte sich unerlaubt vom Unfallort; der Unfallschaden wurde erst am Morgen bemerkt. Allerdings blieben Fahrzeugteile an der Unfallstelle zurück. Als sich am Sonntagnachmittag eine 28-Jährige bei der Polizeiinspektion Speyer meldete und den Frontschaden an ihrem Ford mit einem Wildunfall auf der B9 erklärte, hegten die Beamten gleich Zweifel an der Geschichte.
Die Polizisten brachten den Frontschaden vielmehr mit der Unfallflucht in der Remlingstraße in Verbindung. Auch an der Fahreignung der 28-Jährigen zweifelten die Beamten. Ein Urintest verlief positiv auf Methamphetamin, auch bekannt als "Crystal Meth". Die Beamten veranlassten eine Blutprobe und beschlagnahmten den Führerschein der 28-Jährigen. Auf die Frau wartet ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. An beiden Wagen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 16.500 Euro. pol
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