Schwerer Verkehrsunfall auf der A61: Zwei Tote und drei schwerverletzte Kinder

Das Unfallfahrzeug | Foto: Stadt Speyer, Brand- und Katastrophenschutz
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Speyer. In der Nacht zum Freitag kam es auf der A61 zu einem folgeschweren Verkehrsunfall. In Richtung Koblenz fahrend kam ein Fahrzeug zwischen der Rheinbrücke und dem Rastplatz Binsfeld von der Fahrbahn ab. Zwei Menschen verloren bei diesem tragischen Unglück ihr Leben.
In dem vollkommen zerstörten Fahrzeug, das auf einem steilen Hang neben der Fahrbahn zum Stehen kam, überlebten jedoch auch drei weitere Menschen. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hockenheim, die ebenfalls zu dem Unglück alarmiert wurde, konzentrierte der Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Speyer alle Bemühung auf die Rettung der Überlebenden, die trotz der schwierigen Umstände gelang. Teils mit schwerem technischen Gerät wurden die drei Personen aus dem Wrack befreit und dem Rettungsdienst übergeben, während gleichzeitig ein weiteres Abrutschen des Fahrzeugs durch Anschlagen mit Schlaufen und Seilen verhindert werden musste. Die drei Geretteten wurden alle nach Mannheim in ein Krankenhaus gebracht und dort nicht nur notfallmedizinisch, sondern auch notfallpsychologisch erwartet.
Nachdem dieser Part abgeschlossen war, zog sich der Einsatz insgesamt fast über acht Stunden hin. In dieser Zeit galt es für den Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Speyer zunächst Polizei und Unfallsachverständige zu unterstützen, bevor die Bergung der Verstorbenen und des Pkw durchgeführt werden konnten. Da der Einsatz auch für erfahrene Kräfte außergewöhnlich belastend war, wurden mehrere Teams der Psycho-Sozialen Notfallvororge eingesetzt. Zusammen mit dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, standen sie gemeinsam mit den Schnelleinsatzgruppen des Katastrophenschutzes Speyer allen eingesetzten Kräften an der Einsatzstelle zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt die Stadt Speyer über einen eigenen Fachberater für Notfallpsychologie. Auch er war alarmiert und stand in der Feuerwache Speyer den einrückenden Kräften zur Verfügung.
Die A61 musste in Fahrtrichtung Koblenz fast die ganze Zeit über voll gesperrt bleiben. Der nachfolgende Verkehr wurde auf die B 39 abgeleitet. Die Stadt Speyer war mit rund 50 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Dazu kamen wie bereits erwähnt Kräfte der Feuerwehr Hockenheim, des Rettungsdienstes, Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter, die Autobahnpolizei Walldorf, sowie Einheiten der Psycho-Sozialen Notfallversorgung. Auch die Autobahnmeisterei, ein Bergungs-, sowie ein Bestattungsunternehmen wurden eingesetzt.

Unfall auf der A61 | Foto: Stadt Speyer, Brand- und Katastrophenschutz
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Meldung der Polizei

Am 19. Oktober ereignete sich kurz nach 22 Uhr auf der A61, Hockenheim in Richtung Speyer, ein Verkehrsunfall. Hierbei durchbrach ein Mercedes Benz die Leitplanke, kollidierte mit mehreren kleinen Bäumen und kam in der sechs Meter tiefer liegenden Böschung zum Stehen. Der 45-jährige Fahrer und die 43-jährige Beifahrerin wurden tödlich verletzt. Drei Kinder wurden schwer verletzt und mussten zur weiteren medizinischen Versorgung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Die A61 musste aufgrund des Einsatzes von Rettungskräften, Feuerwehr und wegen der Unfallaufnahme durch den Verkehrsdienst, Außenstelle Walldorf, in der Zeit von 22.45 Uhr bis 6:30 Uhr voll gesperrt werden.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Frankenthal hat einen Sachverständigen zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium Mannheim sind auf der Suche nach Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können.

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Das Unfallfahrzeug | Foto: Stadt Speyer, Brand- und Katastrophenschutz
Unfall auf der A61 | Foto: Stadt Speyer, Brand- und Katastrophenschutz
Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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