Die Polizei warnt
Telefonbetrüger probieren derzeit wieder alle Varianten
Speyer. Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei Speyer erneut vor Betrügern am Telefon. In den vergangenen Tagen sind die Täter wieder vermehrt aktiv. Sie nutzen unterschiedliche Maschen, um an Bargeld, Wertsachen oder die Kontodaten ihrer Opfer zu kommen.
Mehrere Personen wurden von angeblichen Kripobeamten kontaktiert. Die meisten erkannten die Betrugsmasche und legten sofort auf. Eine 38-Jährige erhielt eine SMS mit einem Gewinnversprechen. Nach dem Klick auf den eingefügten Link wurde sie auf einer Seite aufgefordert ihre Kontaktdaten einzugeben. Danach erhielt sie einen Anruf von einem angeblichen Gesundheitszentrum und teilte auf Nachfrage ihre Bankdaten mit. Die Frau erkannte später die Betrugsabsicht und informierte ihre Hausbank. Zu einem finanziellen Schaden kam es nicht.
Das Ziel der Betrüger sind meist Bankdaten, Kontonummer und entweder das Passwort für das Internet-Banking oder entsprechende TAN-Nummern. Wichtig ist bei all diesen Varianten des Telefonbetrugs, sofort den Hörer aufzulegen und sich auf kein Gespräch einzulassen.
Die Polizei rät:
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt.
- Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.