Schockanrufe
Wer die Betrugsmasche kennt, fällt nicht darauf rein
Speyer. Im Laufe des gestrigen Montags wurden bei der Polizei Speyer sechs Fälle bekannt, bei denen Menschen im Alter von 59 bis 86 Jahren betrügerische Anrufe von einer falschen Polizeibeamtin erhielten. Es handelte sich hierbei um sogenannte Schockanrufe, bei denen den Angerufenen vorgegaukelt wird, einer ihrer Angehörigen hätte bei einem Unfall einen Menschen totgefahren.
Zur Abwendung einer angeblichen Haftstrafe wollte die Betrügerin am Telefon die Geschädigten zur Übergabe eines Geldbetrages bewegen. Da die Angerufenen aus Speyer die Betrugsmasche kannten, fiel niemand darauf herein und es kam es zu keinem Schaden. pol
Tipps der Polizei:
Seien Sie bei solchen Anrufen immer misstrauisch. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen und sie unter Druck zu setzen. Diese Verbrecher - getarnt als Polizeibeamte - möchten, dass Sie Ihr Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgeben
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer immer selbst.
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