Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer
Ab morgen Besucherstopp
Speyer. Um einer Verbreitung der hoch ansteckenden Omikron-Variante entgegenzuwirken, stoppt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ab morgen, Dienstag, 18. Januar, Patientenbesuche im Haus. Ausnahmen gelten für Begleitpersonen bei der Geburt sowie Angehörige von schwerkranken oder sterbenden Patienten.
„Die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeitenden steht für uns an oberster Stelle“, sagt Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer. „Deshalb haben wir uns jetzt wie sehr viele deutsche Kliniken für einen allgemeinen Besucherstopp entscheiden müssen.“
Ein solcher Besucherstopp gilt bereits seit einigen Wochen für einzelne Fachabteilungen. Dennoch zeigen die aktuellen Erfahrungen, dass einige Besucher die Hygieneregeln nicht konsequent genug einhalten. „Mit Blick auf die steigenden Inzidenzen ist der Besucherstopp leider notwendig geworden“, so Geschäftsführer Sewing. Die Maßnahme gilt bis auf Weiteres.
Bis heute galt am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus die 2G-plus-Regel. Vollkommen Geimpfte und Genesene konnten sich unter anderem direkt vor der Klinik testen lassen. Ungeimpfte konnten das Krankenhaus bereits seit Ende November nicht mehr zu Besuchen betreten. Für Patienten, Lieferanten und andere Personen, die das Haus aus gegebenem Anlass betreten dürfen, ist im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus das Tragen einer FFP-2-Maske Pflicht.
Wie zuvor gelten für Angehörige von Schwerstkranken und palliativ betreuten Patienten sowie Eltern von behandelten Kindern Ausnahmen. „Diese Ausnahmen werden direkt mit dem ärztlichen Personal auf den Stationen besprochen“, erklärt Geschäftsführer Sewing das Vorgehen. „Wie in der gesamten zurückliegenden Zeit dürfen Schwangere unter der Geburt begleitet werden. Dies haben wir immer ermöglicht und wollen es auch beibehalten.“
Koffer und andere Dinge für Patienten können am Empfang abgegeben werden. Anschließend werden sie zu den Patienten auf die Station gebracht. „Wir bedanken uns bei allen Menschen, die Verständnis für diese Situation aufbringen“, sagt der Geschäftsführer. „Wir analysieren die Lage permanent neu und passen die Besucherregeln entsprechend an.“
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