Car-Sharing im Speyerer Norden angekommen
Bislang 170 Nutzer im Stadtgebiet
Speyer. Car-Sharing kommt in den Speyerer Norden, genauer in die Draisstraße. Mit dem Kleinwagen an der neuen Station „Draisstr. 48“ steigt die Anzahl der Fahrzeuge von Stadtmobil in der Stadt auf elf, darunter zwei Elektrofahrzeuge und zwei mit Hybridantrieben.
Die Zahl der Nutzer von Car-Sharing in Deutschland wächst genauso wie die Anzahl der gemeinsam genutzten Fahrzeuge, meldete dieser Tage der Bundesverband Car-Sharing. Zu Beginn des Jahres 2020 wurden in Deutschland im stationsbasierten Car-Sharing 12.000 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die Flotte vergrößerte sich damit gegenüber dem Vorjahr um über sieben Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Fahrberechtigten im stationsbasierten CarSharing um 60.000 auf jetzt 710.000 Kunden.
Auch in Speyer kann man am Car-Sharing teilnehmen, auch wenn die örtlichen 170 Nutzer sich im Vergleich zu den Zahlen in Deutschland bescheiden ausnehmen. Bei den Nutzern in Speyer überwiegen Privatpersonen, aber auch Firmen und kirchliche Organisationen fahren die Autos.
Die Firma Stadtmobil Rhein-Neckar, bietet in der Region ihren 12.000 Kunden mehr als 600 Autos zur gemeinschaftlichen Nutzung an. In Speyer werden schon über 20 Jahre Autos angeboten. Aber erst in den letzten Jahren nehmen die Kundenzahlen so zu, dass auch die Anzahl der Fahrzeuge kontinuierlich wächst. So hat sich seit Anfang 2017 die Zahl der Car-Sharing-Autos in der Stadt mehr als verdoppelt. Informationen gibt es im Internet unter www.stadtmobil.de
Car-Sharing ist die Alternative zum eigenen Auto und lohnt sich für alle, die weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fahren. Stadtentwicklung und Umwelt profitieren von Car-Sharing: Laut Studien ersetzt ein Car-Sharing-Auto bis zu 20 private Pkw. Die Car-Sharing-Nutzer sparen also Geld, Zeit und schaffen Freiflächen. Aber sie reduzieren auch Lärm, Gestank und klimaschädliche Abgase. Car-Sharer fahren vergleichsweise wenig mit dem Auto, sie sind öfter mit Bussen und Bahnen, mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs. Beim Einzelhändler in den Stadtteilen und Gemeinden sind sie gerne gesehen, weil sie verstärkt im Nahbereich und weniger bei den Märkten auf der grünen Wiese einkaufen. ps
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.