Land veröffentlicht neue Bodenrichtwerte
CDU Speyer-Ost befürchtet deutlich höhere Grundsteuer für nahezu alle Speyerer Bürger
Die CDU Speyer-Ost appelliert dringend an die Stadt, womöglich massiv steigenden Belastungen der Bürger durch eine deutlich höhere Grundsteuer entgegenzuwirken. "Die gestern (30. März) vom Land Rheinland-Pfalz veröffentlichten, neuen Bodenrichtwerte steigen in ganz Speyer massiv", beobachtet Simone Kloos, Vorsitzende der CDU Speyer-Ost.
Exemplarisch ausgewählte Beispiele: Demnach steigt der Wert in Speyer-Nord (z. B. Nußbaumweg, Lärchenweg) von bislang 350 auf nun 440 Euro je Quadratmeter (+ 26 Prozent). In der Mitte von Speyer-West (nördlich und östlich des Berliner Platzes) verteuert sich der Wert von bislang 430 auf 540 Euro/qm (+ 26 Prozent). Im Hasenpfuhl (Speyer-Ost) sind es nun 600 statt wie bislang 500 Euro/qm (+ 20 Prozent). Deutlich auch die Mehrbelastung im Vogelgesang (Speyer-Süd): 730 statt 610 Euro/qm (+ 20 Prozent).
Wohnen darf nicht noch teurer werden!
"Von 2025 an müssen wir alle die dann neu kalkulierte Grundsteuer bezahlen. Diese richtet sich einerseits nach gleichbleibenden Kriterien wie Grundstücksfläche, Immobilienart und Alter des Gebäudes. Andererseits dürften jedoch die massiv gestiegenen Bodenrichtwerte die künftige Grundsteuer deutlich verteuern", so Kloos. "Wenn das der Fall ist, dann erwarten wir von der Stadt, dass sie das sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene abgegebene Versprechen, dass hiermit keine Steuererhöhungen einhergehen, einhält. Konkret würde das bedeuten, die auf kommunaler Ebene angesetzten Grundsteuer-Hebesätze entsprechend abzusenken."
Neue Grundsteuer soll aufkommensneutral sein
Die CDU Speyer-Ost weist in diesem Zusammenhang auf eine Veröffentlichung von Finanzministerin Doris Ahnen hin: Ziel der Landesregierung sei demnach, "dass eine Reform der Grundsteuer aufkommensneutral ist – also die Steuerzahler als Ganzes nicht mehr belastet als bisher“, so die Finanzministerin.
Die Grundsteuer muss nahezu jeder bezahlen, da auch Mieter diese im Zuge der Nebenkostenabrechnung umgelegt bekommen.
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