Veranstaltungen zu Heinrich Hübsch
Dombauverein stellt den Baumeister in den Mittelpunkt
Speyer. Mit dem Speyerer Dom ist der Name des Baumeisters Heinrich Hübsch fest verbunden – war er es doch, der dem Dom in den Jahren 1854 bis 1861 eine würdevolle, seiner Bedeutung als Denkmal der Deutschen Geschichte und Grabstätte der Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reiches standesgemäße neue Westfassade gegeben hat. Mit dem von ihm geschaffenen Westbau wird der Dom nicht nur als Einheit wahrgenommen, sondern die Fassade wurde mit einer Fülle neuer künstlerischer und religiöser Motive bereichert.
Heinrich Hübsch war Architekt, Hochschullehrer und großherzoglich-badischer Baubeamter in Karlsruhe. Dort und an vielen anderen Orten existieren vom ihm errichtete markante Gebäude. In diesem Jahr widmet sich der Dombauverein mit drei Veranstaltungen dem Werk von Heinrich Hübsch: Am Donnerstag, 19. Mai, findet unter dem Titel „Heinrich Hübsch und der Westbau des Speyerer Doms – das außergewöhnliche Werk eines außergewöhnlichen Architekten“ in der Aula des Nikolaus von Weis-Gymnasiums (Eingang Holzstraße 8) ein erstes wissenschaftliches Forum statt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Referent ist der Kunst- und Architekturhistoriker Privatdozent Dr. habil. Ulrich Maximilian Schumann.
Am Samstag, 2. Juli, ist ein Ausflug nach Karlsruhe geplant. Unter fachkundiger Führung werden Bauten wie das heutige Regierungspräsidium, das Hübsch‘sche Bauensemble im Botanischen Garten und die Staatliche Kunsthalle besichtigt. Den Abschluss bildet die Besichtigung der Bulacher Kirche, ebenfalls ein Werk von Heinrich Hübsch. Programm und Anmeldung in der Geschäftsstelle des Dombauvereins.
Am Donnerstag, 6. Oktober, findet unter dem Titel „Heinrich Hübsch, ein renommierter Architekt des 19. Jahrhunderts“ in der Aula des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums ein zweites wissenschaftliches Forum statt. Referentin ist die Architektin und Bauforscherin Prof. Dr.-Ing. Uta Hassler.
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