Seenotretter Aktionstag am 26. Oktober im Technik Museum Speyer
Ehemalige Crew erweckt „alten Arbeitsplatz“ wieder zum Leben

Führung im Maschinenraum John T. Essberger.  | Foto: TSMP
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  • Führung im Maschinenraum John T. Essberger.
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Speyer. Was zwischen dem Technik Museum Speyer und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) als Kooperation begann, ist längst zu einer engen Freundschaft geworden. Vor allem mit der ehemaligen Crew des in Speyer ausgestellten Seenotkreuzers John T. Essberger gibt es einen engen Kontakt, so dass die Männer aus dem Norden schon regelrecht zur „Museumsfamilie“ gehören.
Regelmäßig kommen die „Nordlichter“ vorbei, um ihren alten Arbeitsplatz zu besuchen, denn sie haben nach wie vor eine besondere Bindung zu dem Schiff. Für die Besucher des Museums bietet sich bei der Visite der Seemänner die Gelegenheit, den prachtvollen Seenotkreuzer in Aktion zu erleben und bei Führungen im Maschinenraum auch mal in die Bereiche zu kommen, die sonst nicht zugänglich sind. Am Samstag, 26. Oktober ist die Crew wieder vor Ort. Die Führungen finden um 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr und 14 Uhr statt. Treffpunkt ist direkt auf dem Schiff. Diese Aktion ist im regulären Eintrittspreis des Museums enthalten.
Die John T. Essberger wurde 1975 als erstes Schiff der großen 44-Meter-Klasse der DGzRS bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser gebaut. Ihre drei Maschinen leisteten zusammen 7200 PS und beschleunigten sie auf 26 Knoten (circa 48 Stundenkilometer) Geschwindigkeit. Wie alle Seenotkreuzer der DGzRS ist die Essberger als kentersichere und selbstaufrichtende Schweißkonstruktion vollständig aus seewasserbeständigem Leichtmetall gebaut. Der Seenotkreuzer verfügt über ein Tochterboot, ein Bordhospital, eine leistungsstarke Feuerlösch- und Fremdlenzanlage, ein Hubschrauber-Arbeitsdeck, einzusätzliches schnelles Festrumpfschlauchboot sowie umfangreiche Kommunikations-, Navigations- und rettungsdienstliche Einrichtungen. Bei einem eventuell anfallenden Großschadensfall auf See konnten die Seenotkreuzer dieser Größe über 300 Schiffbrüchige unter Deck aufnehmen. Stationiert war die John T. Essberger seit ihrer Indienststellung auf der Seeposition Fehmarn in der westlichen Ostsee. Zur Stammbesatzung zählten 13 Rettungsmänner, wovon jeweils sechs auf „Wache“ waren.
Weitere Informationen gibt es unter: www.technik-museum.de/seenotkreuzer.ps

Über die Technik Museen Sinsheim Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall
Die Technik Museen Sinsheim Speyer zeigen zusammen auf mehr als 200.000 Quadratmetern über 6000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space-Shuttle Buran ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. An 365 Tagen im Jahr geöffnet, ziehen die Museen über eine Million Besucher im Jahr an.
Eine wahre Sensation sind die beiden Imax Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das Imax 3D Kino - „das schärfste Kino der Welt“ - exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood Blockbuster präsentiert, werden im Imax Dome Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.
Vom gemeinnützigen Auto-Technik-Museum getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit rund 3000 Mitglieder an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch die Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet.

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Führung im Maschinenraum John T. Essberger.  | Foto: TSMP
John T. Essberger | Foto: TMSP
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Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen

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