Gedenkveranstaltungen an die Opfer des Nationalsozialismus in Speyer
Erinnern, Gedenken, Mahnen
Speyer. Am Montag, 27. Januar, 18 Uhr, findet im Gemeindesaal der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer die diesjährige öffentliche Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“.
Die Einladung zitiert aus der Proklamation des Bundespräsidenten Dr. Roman Herzog zum Gedenktag vom 3. Januar 1996: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist wichtig, eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ Die Gestaltung der Feier übernehmen Schüler des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums, des Edith-Stein-Gymnasiums, des Hans-Purrmann-Gymnasiums und der Edith-Stein-Realschule. Die musikalische Gestaltung liegt bei Musikern des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums.
Am Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr, referiert zudem Katrin Hopstock, ehemalig tätig im Stadtarchiv Speyer, zum Thema „Zwangsarbeit in Speyer, 1940–1945“.
Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr, ein Konzert mit dem Titel „Musik gegen das Vergessen“. Das Ensemble La Rosa Enflorece, mit Almut-Maie Fingerle, Almut Werner, Daniel Spektor und Johannes Vogt, präsentiert unter anderem Musik von Salomone Rossi, Alfred Cahn, Hirsch Glik, Rudi Goguel, sefardischen Juden, jiddische Lieder und Lieder von Zwangsarbeitern. ps
Weitere Informationen:
Weitere Informationen unter Telefon: 06232 102180 und E-Mail-Adresse: keb@bistum-speyer.de
Autor:Caroline Trapp aus Ludwigshafen |
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