Herzenswünsche von Senioren erfüllen
Für glückliche Gesichter unterm Weihnachtsbaum
Speyer. Weihnachten ohne Geschenke – für die meisten Menschen ist das unvorstellbar. Doch wer beschenkt Seniorinnen und Senioren, die keine Angehörigen mehr haben und deren Rente zu knapp ist, um sich selbst einen Wunsch zu erfüllen? Dieser Gedanke inspirierte zur Weihnachtswünscheaktion für bedürftige Senioren, die in diesem Jahr erstmals in der Vorweihnachtszeit stattfindet und von der Stadt Speyer organisiert wird.
„Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Nächstenliebe. An diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht, ihnen eine Freude zu machen und zu zeigen, dass jemand an sie denkt, das muss nicht teuer sein und freut Schenkende und Beschenkte gleichermaßen“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs, die die Aktion gerne unterstützt.
Das System ist denkbar einfach: Am Montag, 2. Dezember, wird im Modehaus Schmitt (Maximilianstraße 15), dessen Inhaber Michael Schmitt als Kooperationspartner für die Aktion gewonnen werden konnte, eine weihnachtlich dekorierte „Wünsche(weiter)leiter“ aufgestellt. An deren Sprossen werden die Wünsche, die einen Maximalwert von 30 Euro haben und von den Bewohnern des Seniorenzentrums Storchenpark aufgeschrieben wurden, aufgehängt.
Wer helfen möchte, nimmt sich eine oder mehrere Karten von der Leiter und kauft das gewünschte Geschenk ein. Das gerne weihnachtlich verpackte Päckchen sollte – versehen mit dem Namen des Wünschenden und der auf dem Wunschzettel aufgedruckten Nummer - bis spätestens Samstag, 21. Dezember, wieder im Modehaus Schmitt oder alternativ im Kulturbüro der Stadt Speyer im Kulturhof Flachsgasse abgegeben werden, damit die Senioren ihre Geschenke pünktlich zu Heilig Abend erhalten.
Die Übergabe erfolgt am 23. Dezember durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Seniorenzentrums Storchenpark.
„Wir hoffen auf gute Resonanz und bitten um Mithilfe, damit die bescheidenen Wünsche der Seniorinnen und Senioren erfüllt werden können“, appelliert Monika Kabs an die Speyererinnen und Speyerer. Denn wenn die Aktion gut angenommen werde, sei eine Fortsetzung im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen, so die Bürgermeisterin. ps
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