Sankt Vincentius Krankenhaus
Keine regulären Krankenbesuche mehr
Speyer. Weil die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus stetig steigt, hat sich das Sankt Vincentius Krankenhaus ab dem morgigen Donnerstag, 29. Oktober, für eine strengere Besucherregelung ausgesprochen.Bernhard Fischer, Verwaltungsdirektor des Sankt Vincentius Krankenhauses Speyer: „Wir bitten alle Patienten und Besucher um Verständnis, dass ab Donnerstag, 29. Oktober, keine regulären Krankenbesuche mehr möglich sind.“
Als katholisches Krankenhaus mit mehr als 500 Mitarbeitern und jährlich über 10.000 stationären und 17.000 ambulanten Patienten fühle man sich verpflichtet, jetzt vorsorgende und proaktive Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
„Natürlich wissen wir, dass es Ausnahmesituationen gibt, in denen man seine Lieben gerne besuchen möchte“, ergänzt Fischer. Daher sei man bereit für jugendliche Patienten bis 17 Jahre und für Patienten, die sich in Ausnahmesituationen befinden oder besonders lange stationär behandelt werden müssen - nach vorheriger Absprache mit dem zuständigen Chefarzt - eine Ausnahme zu machen.
Zudem haben Angehörige von stationären Patienten die Möglichkeit ein Mal am Tag von 13 bis 19 Uhr wichtige persönliche Dinge und Nachrichten im begrenzten Umfang am Empfang abzugeben oder auch abzuholen. Das Krankenhaus bittet darum, dass keine Wertsachen und keine verderblichen Speisen abgegeben werden. Die Tüte oder Tasche ist mit Name, Vorname des Patienten, Geburtsdatum und sofern bekannt mit der Station zu kennzeichnen.Die Telefone in den Patientenzimmern kostenlos freigeschaltet.
Zutritt zum Krankenhaus haben ab morgen nur noch Notfallpatienten, Patienten mit vereinbartem Termin, eine Bezugsperson pro jugendlichem Patient sowie eine Bezugsperson pro "Patient in einer Ausnahmesituation". Letzteres bedarf der Genehmigung des zuständigen Chefarztes. Darüberhinaus ist eine Begleitperson nur bei jugendlichen oder bei besonders hilfsbedürftigen Patienten erlaubt. Sie bedarf ebenfalls einer ärztlichen Genehmigung.
Der Zutritt zum Krankenhaus ist für Besucher weiterhin nur über den Haupteingang in der Holzstraße möglich. Der Ausgang befindet sich an der Liegendkrankeneinfahrt (Vincentiusstraße). Dort können auch Patienten und Besucher abgeholt werden. Die Abholzeit sollte vorab persönlich mit dem Patienten oder der Station abgesprochen sein. Im Krankenhaus herrscht für alle Besucher Maskenpflicht. Masken müssen auch von Patienten in Warte- und Aufenthaltsbereichen getragen werden. Auf einen Abstand von 1,50 Meter zu anderen Personen ist zu achten.
Angehörige, denen Besuche genehmigt wurden, müssen ihre maximal einstündigen Besuche in der Zeit von 13 bis 19 Uhr absolvieren; letzter Einlass ist um 18 Uhr. Pro Patient kann nur eine Person die Besuchsgenehmigung erhalten. Wer in den vergangenen beiden Wochen an Covid-19 erkrankt oder in Quarantäne war oder Kontakt zu einer an Covid-19 erkrankten Person hatte, darf das Krankenhaus nicht betreten. Auf der Station mit Covid-19-Patienten beziehungsweise Verdachtsfällen sind keine Besuche möglich. Kinder unter 16 Jahren dürfen nicht ins Krankenhaus, Menschen, die Maske oder Kontaktinformationen verweigern, ebenfalls nicht.
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