Fischinventur im Sea Life
"Keines der Tiere hält zum Zählen still"
Speyer. Ein Oktopus, zwei Netzmuränen, drei Riesenzackenbarsche… Nicht nur Baumärkte und Lebensmittelgeschäfte müssen im Neuen Jahr eine Bestandsaufnahme durchführen, sondern auch das Sea Life muss seine Meeresbewohner zählen. Normalerweise wird das Sea Life Speyer bei seiner alljährlichen Fischinventur tatkräftig von fleißigen Helferinnen und Helfern unterstützt.
Ausgestattet mit Zählzettel und Stift, durften sonst Schulklassen ihre Geduld und ihr akribisches Auge unter Beweis stellen und so dem Aquaristik-Team beim Zählen der Meeresbewohner behilflich sein. Aufgrund der aktuellen Corona- Beschränkungen war das Speyerer Team bei der diesjährigen Fischinventur allerdings auf sich alleine gestellt.
„Die Inventur stellt uns jedes Jahr erneut vor große Herausforderungen, denn keines der Tiere hält für uns zum Zählen still", erklärt Florence Neu, Aquaristin im Sea Life. Die großen Rochen oder Haie lassen sich noch leicht zählen, aber den Überblick über einen ganzen Fisch-Schwarm zu behalten, ist eine wuselige Angelegenheit.
„Dann bedient man sich auch schon mal eines Fotoapparates, schießt ein Foto und zählt dann die Fische auf dem Foto“, verrät die Aquaristin ihren Trick. Auch ohne die sonst übliche Hilfe hat es das Aquaristik-Team geschafft und das Ergebnis der Zählung steht fest. Im Großaquarium am Speyerer Rhein leben 174 verschiedene Tierarten und insgesamt 2.254 Bewohner in rund 500.000 Liter Wasser.
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