Kerzenlicht und Musik: Nightfever im Dom zu Speyer
Speyer. Am Samstag, 13. Juli, findet im Dom zu Speyer ein Nightfever-Abend mit Gebet, Gesang, vielen Lichtern und Angeboten wie Segnung, Beichte und Gespräch statt. Der Abend beginnt um 18 Uhr mit einer Heiligen Messe, der Pater Kamil Czupski, OFMConv, aus Oggersheim vorsteht. Die Komplet feiert ab 22.30 Uhr Pfarrer Josef Damian Szuba. Musikalisch wird der Abend von den Bands MAP und Jugend 2000 gestaltet. Bereits in den vergangenen Jahren folgten tausende Menschen der Einladung und waren begeistert von der Atmosphäre im Dom, vom Kerzenlicht und der Musik.
Nightfever ist eine Initiative junger Christen, die die Freude und das Erlebnis des Weltjugendtages 2005 in Köln mit großer Begeisterung in die Gemeinden tragen. Das Motto „Wir sind gekommen, ihn anzubeten” soll weitergehen. Nach dem Weltjugendtag in Köln fanden sich engagierte Menschen zusammen, die sich für die Idee begeisterten, weiter zu machen und die Kirchen dafür zu öffnen.
Diese Abende finden in zahlreichen Städten weltweit statt, allein in Deutschland mittlerweile in mehr als 70 Städten, und seit 2011 auch im Bistum Speyer. An den Abenden sind die Türen des Domes weit geöffnet. Junge Menschen gehen mit Kerzen auf die Straße und laden Passanten ein, in den Dom zu kommen, eine Kerze zu entzünden, der Musik zu lauschen, eine Bibelstelle zu ziehen, Jesus in der Anbetung zu begegnen, einen Segen zu empfangen, das Angebot zum Gespräch wahr zu nehmen oder zu beichten. Viele nehmen diese Einladung an, manche bleiben eine Viertelstunde, andere den ganzen Abend. Der Abend endet um 23 Uhr mit der Komplet, dem Nachtgebet der Kirche.
Auch wenn der Ablauf sich in jeder Stadt gleicht, so kann man bei Nightfever doch eine große Vielfalt entdecken. Ganz unterschiedliche Gruppen, Gemeinschaften und Gemeinden vor Ort bringen sich mit ihren Liedern und Gebeten ein, ebenso wie die Jugendlichen selbst Nightfever mit ganz unterschiedlichen Talenten bereichern, sei es in der Musik, in der Technik oder in der Verpflegung. Ihr Engagement ist dabei ehrenamtlich. Sie tun das, weil sie selbst begeistert sind von ihrem Glauben und diesen mit anderen teilen möchten.
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