Kirche und Diakonie stellen Hochwasseropfern 50.000 Euro zur Verfügung
Speyer. Enorme Regenmengen führten am Pfingstwochenende zu überfluteten Feldern und Straßen, vollgelaufenen Kellern, Erdrutschen und hohen Sachschäden: „Die Nachrichten und Bilder, die uns aus dem Saarland und aus Teilen von Rheinland-Pfalz erreicht haben, machen uns betroffen. Die Menschen in diesen Gebieten sind auf Unterstützung angewiesen, und wir wollen das Unsere tun, Ihnen zu helfen und sie in dieser schweren Situation zu begleiten“, sagt Oberkirchenrat Markus Jäckle. Zusammen mit dem Diakonischen Werk Pfalz stellt die Landeskirche 50.000 Euro Hochwasserhilfe zur Verfügung.
Markus Carbon, Leiter der Region West im Diakonischen Werk Pfalz berichtet aus der betroffenen Region: „In den letzten Jahren werden wir auch in Deutschland immer wieder mit Extremwetterereignissen konfrontiert, so auch am letzten Pfingstwochenende. Besonders in der Südwestpfalz und in großen Teilen des Saarlandes waren die Wassermassen so groß, dass auch der bestehende Hochwasserschutz vielerorts nicht mehr ausreichte. Die Pegelstände übertrafen dabei die Werte des Jahrhunderthochwassers von 1993 deutlich. Innenstädte und Ortschaften wurden geflutet, Keller liefen voll und in einigen Orten standen Wohnungen, Gewerberäume und ganze Firmen unter Wasser. Der massive Einsatz von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und anderen Helfern verhinderte Schlimmeres.
Nichtsdestotrotz stellt für viele Betroffene das Hochwasser eine persönliche und wirtschaftliche Katastrophe dar. Diese Not zu lindern ist Wunsch des Diakonischen Werkes, dazu stehen unsere Beratungsdienste in der Südwestpfalz und im Saarpfalzkreis Hilfesuchenden zur Verfügung.“
Der Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Pfalz, Albrecht Bähr sagt: „Als Kirche und Diakonie sind wir Teil der Gesellschaft. Wir bewundern das große Engagement von vielen ehrenamtlichen Helfer*innen in der Region. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen vor Ort rasche Hilfe bekommen. Daher stellen wir nicht nur die Soforthilfe zur Verfügung, sondern rufen gemeinsam zu weiteren Spenden auf.“
Die 50.000 Euro Hochwasserhilfe ist für die betroffenen Dekanate Homburg und Zweibrücken gedacht. Direkter Ansprechpartner für Betroffene vor Ort ist der Regionalleiter West des Diakonischen Werks Pfalz, Markus Carbon.
Spendenkonto
Evangelischen Bank eG
DE50 5206 0410 0000 0025 00
GENODEF1EK1
Stichwort: „Hochwasser Saarpfalz“
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