Geburtshilfliches Zentrum
Kurze Wege für werdende Mütter und ihre Babys
Speyer. Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bündelt seine ambulanten Leistungen rund um die Geburtsplanung, die Betreuung von Risikoschwangerschaften und die moderne Pränataldiagnostik in einem neuen Geburtshilflichen Zentrum im Ärztehaus 1 in der Hilgardstraße 32 in Speyer. Rund 1,4 Millionen Euro hat die Klinik in den Umbau der Räume investiert, die zuvor von der urologischen Praxis neben dem Geburtshilflichen Zentrum genutzt wurden. Im September 2022 war mit den Arbeiten begonnen worden.
„Als größte geburtshilfliche Klinik in Rheinland-Pfalz entwickeln wir unser Angebot stetig so weiter, wie es werdende Mütter und ihre Babys brauchen“, sagt Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt. „Dazu gehören in unserem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe eine umfassende Expertise aus einer Hand und kurze Wege“, ergänzt er.
Auf einer Fläche von 252 Quadratmetern im ersten Obergeschoss des Ärztehauses 1 bietet das interdisziplinäre Team werdenden Müttern in direkter Nachbarschaft zum stationären geburtshilflichen Bereich Hebammen- und Pränatalsprechstunden, geburtshilfliche Sprechstunden und Untersuchungen. Im rechten Teil der Praxis stehen auf gut 70 Quadratmetern zwei Untersuchungsräume mit sechs Wehenschreiber-Plätzen und ein Besprechungsraum zur Verfügung.
Für die Hebammensprechstunde mit Wochenbett-Ambulanz nutzt das Praxisteam in diesem Bereich weitere 20 Quadratmeter. Im linken Teil der Praxis sind zwei Untersuchungsräume für die Pränataldiagnostik mit hochauflösendem Ultraschall untergebracht. Auch invasive und nicht-invasive genetische Abklärungen in der vorgeburtlichen Diagnostik sind hier möglich. Hinzu kommen zwei separate Wartebereiche, einer davon mit Kaffeebar, die Anmeldung, Kinderwagenstellplätze sowie weitere Besprechungszimmer und Nebenräume. Eine Kinderspielecke hat der Fuhr- und Ackerbauverein Speyer 1878 mit einer großzügigen Spende in Höhe von 5.000 Euro ermöglicht.
Der Zugang zur Geburtshilflichen Praxis ist barrierefrei. Die Lüftungsanlage ist mit einer modernen Kühleinheit ausgestattet, die mit natürlichen Kältemitteln ohne Halogene arbeitet. Hierfür hat die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundes einen Zuschuss in Höhe von rund 15.000 Euro gewährt.
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