Lea I.: "Ich freue mich auf eine schöne Zeit mit den Speyerern"
Speyer. Lea Leddin aus Dudenhofen ist seit der Nacht in Tracht des vergangenen Jahres als Lea I. dritte Speyerer Brezelkönigin. Erst 2025 wird sie Diadem und Zepter an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben. Bis dahin wacht sie darüber, dass in Speyer beim Brezelfest Tradition und Lebensfreude gefeiert werden. Über ihr erstes Jahr als Brezelmajestät sprach Cornelia Bauer mit ihr.
???: Sie sind seit einem knappen Jahr Brezelkönigin. Wie haben Sie Ihr erstes Jahr als königliche Hoheit erlebt?
Lea I.: Es war eine sehr aufregende und schöne Zeit, in der ich die Stadt Speyer bislang habe repräsentieren dürfen - und viel entspannter, als ich das erwartet hatte. Ich habe sehr viele nette Menschen kennen lernen dürfen und fühle mich beim Verkehrsverein sehr gut aufgehoben.
???: Viele werden sich noch an den Wahlabend erinnern und an die Überraschung und Freude auf Ihrem Gesicht, als klar war: Sie sind die neue Brezelkönigin. Hält diese Freude an?
Lea I.: Ich erinnere mich gerne an diesen Moment auf der Bühne im Festzelt, auch wenn mir das damals alles wahnsinnig surreal vorkam. Ich war so extrem nervös. Inzwischen habe ich mich ein bisschen dran gewöhnt und das Amt ist ein Teil von mir geworden. Man wächst da rein und es fühlt sich nicht mehr nach einer fremden Rolle an.
???: Was war Ihr bislang bester Moment als Brezelkönigin?
Lea I.: Das ist insgesamt bisher eine gute Zeit für mich gewesen. Besonders schön fand ich aber die eher kleinen Momente, in denen es mir als Brezelkönigin gelungen ist, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
???: Backen ist eines Ihrer Hobbys. Wie sieht's mit dem Brezelbacken aus?
Lea I.: Die habe ich tatsächlich noch nie gebacken, aber ich gestalte in meiner Freizeit auch eher Motivtorten. Aber eine Brezel-Motivtorte, die sollte ich mir unbedingt mal vornehmen.
???: Der Countdown fürs Brezelfest läuft. Hängt Ihr Dirndl schon gebügelt am Schrank?
Lea I.: Das Dirndl hängt bereit, das Diadem liegt griffbereit in seiner Holzschachtel. Tatsächlich freue ich mich schon sehr aufs Brezelfest. Ohne die Aufregung der Wahl kann ich das dieses Mal sicherlich noch viel mehr genießen. Ich bin am Wahlabend vor lauter Nervosität innerlich fast gestorben. Jetzt weiß ich, was auf mich zukommt. Das werden anstrengende Tage, aber ich bin viel gelassener als im vergangene Jahr.
???: Worauf freuen Sie sich besonders?
Lea I.: Tatsächlich auf den Brezelfestumzug. Ich habe nämlich im vergangenen Jahr festgestellt, dass ich mit großer Freude Brezeln vom Festwagen werfe. Wenn das Thermometer allerdings nicht wieder 37 Grad zeigen würde, wäre ich nicht böse. 30 Grad wären doch warm genug. Ich freue mich insgesamt auf eine schöne Zeit mit den Speyerern, aber auch mit meinen Freunden und meiner Familie. Viele meiner Freunde sind fürs Studium weggezogen, aber zum Brezelfest sind sie alle wieder in der Stadt. Es wird also ein Brezelfest mit allem, was dazugehört.
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