Stechmücken-Brutstätten geflutet
Mai-Hochwasser erschweren Bekämpfung
Speyer. Die Niederschläge der ersten Maiwoche führten zu einem Hochwasser, das die Brutstätten der Auwald-Stechmücken überflutete. Im Normalfall würde ab Mitte dieser Woche die Bekämpfung zu Fuß und per Helikopter starten. Eine zweite, höhere Hochwasserwelle die für Donnerstag erwartet wird, verkompliziert nun die Maßnahmen und erhöht das Arbeitspensum. Der geänderte Plan sieht eine Bekämpfung per Hubschrauber ab Freitag vor. Das teilt die KABS mit.
Durch Niederschläge Anfang der ersten Maiwoche kam es zu einem Hochwasser mit einer Spitze am Samstag (Pegel Maxau mit 591 Zentimeter, Pegel Speyer mit 446 Zentimeter). Infolgedessen wurden die Brutstätten von Wiesen- und Auwald-Stechmücken, auch als „Rheinschnaken“ bekannt, überflutet. Ab Donnerstag wird mit einer zweiten und höheren Hochwasserwelle gerechnet (Prognosen: Maxau zirkau 610 Zentimeter und Speyer zirka 470 Zentimeter).
Das hat direkte Auswirkungen auf die Bekämpfung der Stechmücken. Durch die erste Welle wurden viele Brutstätten überflutet. Diese Flächen hatten sich im Laufe des warmen Wochenendes reduziert, so dass eine Bekämpfung per Hubschrauber ab Mittwoch hätte erfolgen sollen. Die nun prognostizierte höhere Welle am Donnerstag wird jedoch die zuvor reduzierten Flächen wieder komplett fluten. Das erhöht das Arbeitspensum der KABS deutlich, denn nun müssen größere Flächen behandelt werden, zusätzlich ist mit Druckwasser zu rechnen. Erschwerend hinzu kommt, dass die bereits geschlüpften Larven der vergangenen Woche durch die warme Witterung bald vor der Verpuppung stehen.
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