Jüdisches Mahnmal in der Hellergasse
Mehr als ein Gedenkstein
Speyer. Es ist mehr als ein Gedenkstein: Das jüdische Mahnmal in der Hellergasse in Speyer gegenüber des früheren Standorts der Synagoge hat nunmehr seine endgültige Gestaltung erhalten. Mit einem würdigen Rahmen in Form einer angewinkelten Stahlkonstruktion, die das Mahnmal vom restlichen Platz abteilt und den Gedenkstein aus Basalt ebenso wie die Namenstafel schützt.
Die Anwesenden waren sich einig, dass es ein Ort des Gedenkens sein soll; sie verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das Mahnmal mit Wertschätzung behandelt wird. Dazu beitragen könnten eventuell ein oder zwei Tafeln zur Erläuterung der Bedeutung des Ortes.
"Wir müssen mit unserer Historie verantwortungsvoll umgehen", mahnte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Ihr Dank galt dem Künstler Wolf Spitzer, Fritz Hochreither, der ehrenamtlich die Schrift auf der Bronzetafel wieder lesbar gemacht hat, sowie Stephan Gorin von der Schlosserei Duttenhöfer.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.