U17 meistert alle Engstellen und legt zum großen "U-Boot-Fest" in Eberbach an
Eberbach / Speyer. Mit großem Hallo, einem eigens komponierten U-Boot-Song und einem extra angelegten Sandstrand begrüßten die Eberbacher das U-Boot U17 der Technik Museen Sinsheim Speyer. Am Montag, 8. Juli, legte der Schubverband mit dem gekippten U-Boot gegen 18 Uhr in Eberbach an und erreichte damit sein vorletztes Ziel auf dem Wasserweg. Danach wurde das U-Boot aufgerichtet.
Bereits vor der Abfahrt aus Heidelberg wurde das U-Boot gekippt, um die Alte Brücke unterqueren zu können. Kapitän Ben Kik meisterte diese Herausforderung souverän und führte das U-Boot durch den mittleren Brückenbogen. Am Vormittag begab sich der Verband auf die rund 35 Kilometer lange Strecke nach Eberbach, vorbei an historischen Altstädten, Burgen, Weinbergen und der abwechslungsreichen Natur des Neckartals. Immer wieder versammelten sich Schaulustige am Neckarufer, um das einmalige Schauspiel zu beobachten: den tonnenschweren Transport eines gekippten U-Bootes. U17 passierte die Kleinstadt Neckargemünd auf einer engen Flussschleife und setzte seine Reise vorbei an Neckarsteinach fort. Nach dem Passieren von Hirschhorn, der „Perle des Neckartals“, kam schließlich Eberbach in Sicht.
Am Eberbacher Neckarlauer wurde das U-Boot von den Anwohnern mit viel Jubel und Fanfaren empfangen. Nachdem Bürgermeister Peter Reichert einige Worte an die Gäste und die Crew der U17 gerichtet hatte, begann die Feier. Am eigens aufgeschütteten Sandstrand herrschte Urlaubsstimmung. Bei Live-Musik genossen die U-Boot-Fans den Abend.
Am Dienstag, 9. Juli, setzt das U-Boot seine letzte Flussfahrt fort. Gegen 16 Uhr wird der maritime Oldtimer von den Haßmersheimern zu den 1250-Jahr-Feierlichkeiten und zum U-Boot-Einlauffest erwartet. Interessierte, die nicht vor Ort sein können, werden von den Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking versorgt. Besonders interessante Streckenabschnitte werden von einem Moderator begleitet, der unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern spricht. Der Transport kann über die sozialen Medien oder unter www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.
Was bisher mit U17 auf seiner letzten Reise geschah
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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