Untersuchung in Schifferstadter Straße: Kein Fund von Kampfmitteln
Speyer. Nachdem im März 2023 der Bereich um den Wartturm einer routinemäßigen Kampfmittelsondierung unterzogen werden musste und die ermittelten Verdachtspunkte in einem ergänzenden Verfahren detektiert wurden, konnten diese nun freigelegt und identifiziert werden. Im Rahmen der Untersuchungen vom 25. bis 27. Juli konnten in diesem Bereich keine Kampfmittel gefunden werden.
Da der Bereich um den Wartturm gemäß historisch-genetischer Erkundung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bombardiert wurde, besteht dort ein erhöhtes Potenzial für eine Kampfmittelbelastung. Kampfmitteluntersuchung in Schifferstadter Straße ergibt keinen Fund von Kampfmitteln. Bei den noch 13 über das Baufeld verteilten und nun geborgenen Verdachtspunkten handelte es sich zum einen um ungefährliche Bombensplitter ohne anhaftende Rückstoffe sowie metallischen Schrott. Weitere Verdachtspunkte stellten sich als nicht verzeichnete Bestandteile von Leitungen beziehungsweise Schachtdeckeln heraus.
Die Kampfmittelsondierung fand im Rahmen des Ausbaus der Schifferstadter Straße statt, welche vor Aufnahme von Tiefbauarbeiten routinemäßig durchgeführt wird. Die Schifferstadter Straße ist zwischen dem Kreisel am Mitfahrerparkplatz und der Kreuzung am Wartturm voraussichtlich noch bis Mitte September 2023 für alle Verkehrsarten vollgesperrt.
Eine Gewähr für absolute Kampfmittelfreiheit kann nicht gegeben und die Möglichkeit eines Zufallsfundes somit nicht ausgeschlossen werden. Darauf wurden die auf der Baustelle arbeitenden Personen hingewiesen und durch das auf Kampfmitteluntersuchungen spezialisierte Unternehmen entsprechend unterwiesen. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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