Hochwasser in Speyer
Update: Sperrung der Klipfelsau-Wiese wird heute aufgehoben
Update: Die Stadtverwaltung Speyer informiert soeben, dass die wegen des Druckwassers veranlasste Sperrung der Klipfelsau-Wiese im Laufe des heutigen Freitags aufgehoben wird.
Update: Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass die Wiese in der Klipfelsau, angrenzend an die Rheinallee, aufgrund des steigenden Druckwassers abgesperrt werden musste. Der städtische Baubetriebshof hat an allen Zuwegungen gut sichtbare Absperrschranken aufgestellt.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bittet alle Bürger darum, die Sperrungen zu beachten, den Deichen fernzubleiben und „Hochwassertourismus“ zu unterlassen. Dies diene sowohl dem Eigenschutz im Bereich der Unfallprävention als auch dem Schutz der Deiche.
Speyer. Da es in den kommenden Tagen zu einem Anstieg des Rhein-Pegelstandes kommen soll, hat die Stadt gemäß den Rahmenvorgaben des „Alarm- und Einsatzplans Hochwasser“ (AEP) am gestrigen Donnerstag erste Hochwasserschutzmaßnahmen eingeleitet. Diese werden heute weitergeführt.
Gesperrt werden die Zufahrt zur Rheinhäuser Fähre, die Dammüberfahrt bei der Schiffswerft Braun, die Rheinallee, "Im Hafenbecken" auf Höhe des Sea Life in Richtung der Speyerbachmündung sowie die Hafenstraße ab der Erlus-Villa. Die Schranken in der Franz-Kirrmeier-Straße gegenüber des Hockeyclubs, in der Alten Rheinhäuser Straße an der Hammelbrücke, im Kugelfang an der Schwertbasis und in der Industriestraße gegenüber der Einfahrt zur Firma Saint Gobain Isover bleiben geschlossen. Hinzu kommt eine Sperrung des Radweges über den Damm gegenüber des Hockeyclubs und des Gehwegs am Rheinufer.
Ergänzend werden mobile Hochwasserschutzelementen eingebaut: am Erlus-Gelände in Form eines Sockels beziehungsweise einer Spundwand sowie „Im Hafenbecken“ 1c/1d mittels einer Scharte in der Mauer. Die Stadt bittet zu beachten, dass der Weg hinter den Hafenvillen im Zuge des Hochwasserschutzes nicht mehr begangen werden kann.
Eingeplant ist weiterhin die Deichbeobachtung; sie wird nach Erreichen eines Pegelstandes von 7,20 Meter eingerichtet. Sollte der Pegelstand 7,60 Meter übersteigen, muss das Schöpfwerk Speyerbach in Betrieb genommen werden, was zu Lärmbeeinträchtigung im nahen Umfeld führen kann.
Darüber hinaus gehende Maßnahmen richten sich je nach aktuellen Pegelstand-Prognosen und Vorgaben des Alarm- und Einsatzplanes. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an die Betretungs- und Befahrungsverbote an den Deichen zu halten. Dies dient sowohl dem Eigenschutz, da überschwemmte Bereiche Unfallgefahren bergen können, als auch dem Schutz der Deiche.
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