Kommunale Kitas betroffen
Warnstreiks sollen Arbeitgebern Druck machen
Update: Wie die Stadt Speyer mitteilt, muss sie die Betreuung nach aktuellem Stand in den städtischen Kitas „Mäuseburg“, „Löwenzahn“, „Schatzinsel“ und „Seekätzchen“ wegen der streikender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie krankheits- und quarantänebedingter Personalausfällen an beiden Tagen stark einschränken.
Speyer | Dudenhofen | Schifferstadt. Die Gewerkschaft Verdi ruft am Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. Mai, die Beschäftigten des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes im Bezirk Pfalz zu Warnstreiks auf. In einer Pressemitteilung der Gewerkschaft heißt es, mit Warnstreiks vor der nächsten Verhandlungsrunde solle den kommunalen Arbeitgebern Druck gemacht werden, nachdem die Tarifverhandlungen am 22. März ohne Ergebnis und aus Sicht der Arbeitnehmer enttäuschend zu Ende gegangen seien.
Von den Warnstreiks betroffen seien insbesondere Dudenhofen, Neuhofen, Speyer und Schifferstadt sowie das Umland. Die Streikenden aus der Vorderpfalz treffen sich am Mittwoch, 11. Mai, ab 8 Uhr auf dem Europaplatz in Ludwigshafen. Ab 10 Uhr wollen sich die Beschäftigten zu einem Demonstrationszug durch die Ludwigshafener Innenstadt auf den Weg machen. Ab etwa 11 Uhr findet auf dem Europaplatz eine Kundgebung statt, auf der auch Verdi-Landesleiter Michael Blug sprechen wird.
Die meisten Einrichtungen in den genannten Kommunen werden an beiden Tagen komplett geschlossen sein. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich weitere Kommunen den Warnstreiks anschließen. Den Eltern wird empfohlen, sich in ihrer Einrichtung zu erkundigen, ob sie vom Streik betroffen und damit an beiden Tagen geschlossen ist.
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