In der Schwebe
Wer übernimmt die Kosten für die Corona-Screenings?
Speyer. Wer übernimmt die Kosten für Corona-Screenings? Gesundheitsämter? Kassenärztliche Vereinigung? Krankenkassen? Diese Frage treibt derzeit das DRK Speyer um. Es gebe vom Land keine Informationen, wie genau, nach welchen Kriterien und mit wem die Kosten für die Screenings abzurechnen seien.
So hat man dem CDU-Landtagsabgeordneten Michael Wagner bei einem Besuch beim DRK Speyer die Lage geschildert. Die Labore stellen die ihnen entstandenen Kosten in Höhe von rund 59 Euro pro Test den Einrichtungen des DRK in Rechnung. Hinzu kommen die Kosten für das Durchführen der Abstriche selbst.
Anscheinend wird die Kostenübernahme von Bundesland zu Bundesland verschieden gehandhabt. Wagner nimmt das Thema zum Anlass, eine kleine Anfrage an die Landesregierung zu richten. Neben der Frage nach dem Kostenträger für die Tests selbst, fragt Wagner auch nach der Vergütung der Arbeitsleistung in den Abstrichzentren und nach einer zentralen Anlaufstelle für Fragen rund ums Abrechnungsverfahren.
Und er fragt nach, wie die Landesregierung zur Initiative des Bundesgesundheitsministeriums steht, systematische Corona-Massentests für Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeheime - auch für asymptomatische Personen - über einen entsprechenden Gesundheitsfonds von der gesetzlichen Krankenversicherungen vergüten zu lassen.
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