Telefonaktion zum Thema Organspende
Klarheit für die Angehörigen
Speyer. Etwa 9.200 Patienten warteten Ende 2020 in Deutschland auf ein Spenderorgan. Für jeden von ihnen ist es (über)lebenswichtig. Zwar konnten auch in der Pandemie die Transplantationen stabil gehalten werden, doch die Zahl der Spenderorgane ist weiterhin zu gering. Und das, obwohl die Mehrheit der Bundesbürger ihre Bereitschaft zur Organspende immer wieder bekundet.
Immerhin besitzt laut aktuellen Umfragen knapp ein Drittel der Deutschen eine Patientenverfügung. Die Hälfte von ihnen hat sich darin auch zur Organ- und Gewebespende geäußert. Nur so wissen Angehörige und Ärzte, was im Fall des Falles zu tun ist.
- Wer zusätzlich noch Infos braucht, für den gibt es eine Wochenblatt-Telefonaktion mit den Experten vom Info-Telefon Organspende der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Am Montag, 31. Mai, kann man von 12 bis 14 Uhr offene Fragen klären, wie etwa: Wo kann man seinen Willen dokumentieren?
- Sollte man den Organspenderausweis immer bei sich tragen?
- Welche Krankheiten schließen eine Spende aus?
- Spielt das Alter eine Rolle?
- Wie wird zweifelsfrei der Hirntod festgestellt?
- Wie wird sichergestellt, dass die Organentnahme korrekt verläuft und den richtigen Empfänger erreicht?
Die Telefone sind am Montag, 31. Mai, von 12 bis 14 Uhr, geschaltet, und zwar unter 0800 9040400 zum Nulltarif.
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