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Rehabilitationssport nach einer Krebstherapie ist gut für Körper und Seele

  • Körperliche Aktivität während und nach einer Krebstherapie hat einen positiven Einfluss auf die Heilung
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Rehasport nach Krebs. Körperliche Aktivität während und nach einer Krebstherapie hat einen positiven Einfluss auf die Heilung. Das belegen mehrere internationale Studien. Dass dafür ein moderates Training völlig ausreicht, haben Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Harvard-Universität jüngst herausgefunden. Bereits wenige Stunden körperlicher Aktivität helfen, die Überlebenschancen deutlich zu verbessern.

Tanz- und Bewegungstherapeutin Tanja Leiser hat eine Spezialausbildung im Bereich onkologischer Rehasport und ist Heilpraktikerin für Psychotherapie. Gemeinsam mit der Physiotherapiepraxis Tzoutzomitros bietet sie onkologischen Rehasport in deren Gruppenraum in Speyer an: 45 Minuten, immer dienstags um 15.30 Uhr.

  • Tanz- und Bewegungstherapeutin Tanja Leiser hat eine Spezialausbildung im Bereich onkologischer Rehasport und ist Heilpraktikerin für Psychotherapie
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Kann mein Körper diese Belastung aushalten? Wird körperliche Aktivität meine Krankheit nicht sogar noch verschlimmern? All diese Fragen kann Tanja Leiser nachvollziehen und kennt sie aus eigenem Erleben. Sie ist selbst ehemalige Krebspatientin; das Tanzen hat ihr durch schwere Zeiten geholfen, sie zwischen Chemoblöcken immer wieder aufgerichtet. Das Tanzen mit Krebspatienten ist zwar nur ein Teil der Rehatherapie, ihr aber eine Herzensangelegenheit, denn mit der Bewegung zur Musik schafft sie gemeinsam mit der Gruppe Lichtblicke, die neue Lebensfreude entstehen lässt.

"Bewegung und körperliche Aktivität tun gut. Zu viel Schonung dagegen nicht", sagt Tanja Leiser. Aber es gilt auch nicht: viel hilft viel. Gerade Krebsbetroffene brauchen genauso regelmäßig Pausen wie Bewegung. Tanja Leiser stellt sich auf die unterschiedlichen Levels ein: "Jeder kann in der Gruppe so trainieren, dass es für ihn passt." Sie ist sich sicher: Bewegung macht in der Gesellschaft anderer Krebsbetroffener mehr Spaß.  Und ist gut für Körper und Seele. 

  • Bewegung macht in der Gesellschaft anderer Krebsbetroffener mehr Spaß. Und ist gut für Körper und Seele.
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Bewegung hat vor allem positive Einflüsse auf Nebenwirkungen der Krebstherapie, auf das Fatigue-Syndrom zum Beispiel, aber auch Herz-Kreislauf-System und die allgemeine Fitness werden verbessert, die Beweglichkeit gefördert, die Merk- und Gedächtnisfähigkeit wird besser. Mit Bewegung und Sport lernen Krebspatienten den eigenen Körper neu kennen, nehmen Veränderungen leichter an, Angst und Unsicherheit verringern sich, die Stimmung wird besser, Stress abgebaut und die Schlafqualität verbessert. Außerdem bauen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neues Selbstvertrauen in sich und den eigenen Körper auf und werden dazu ermutigt, wieder mehr unter Menschen zu gehen. Auch die Deutsche Krebshilfe empfiehlt Krebspatienten moderate Bewegung und einen aktiven Alltag.

Krebspatienten profitieren in fast jeder Krankheitssituation davon, körperlich aktiv zu sein oder sich sportlich zu betätigen – bei vielen hat angemessene körperliche Aktivität insgesamt einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität. Körperliche Aktivität hilft dabei, belastende Behandlungen besser zu verkraften und sich nach einer Therapie schneller zu erholen. In der Rehabilitationsphase nach einer Krebserkrankung, aber auch darüber hinaus kann Sport und Bewegung für viele Patientinnen und Patienten daher ausgesprochen wichtig sein.

Sport nach Krebs - Wer übernimmt die Kosten?

Ob Bewegung oder Sport während oder nach einer Krebstherapie geeignet sind, sollte man immer mit seinem Arzt besprechen. 
Da dieser die Situation und den Krankheitsverlauf genau kennt, weiß er auch, welches Bewegungspensum in der persönlichen Situation sinnvoll sind.  Verordnet der Arzt oder die Ärztin Rehasport, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen oder die Rentenversicherung die Kosten. Einen Eigenanteil müssen Patientinnen und Patienten nicht bezahlen.

  • Die Bewegung zur Musik lässt neue Lebensfreude entstehen
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Der Arzt oder die Ärztin bestätigt auf einem speziellen Antragsformular die Krebsdiagnose und gibt an, wie das Bewegungstraining dem Patienten oder der Patientin helfen soll. Auch die Anzahl und Dauer der Übungseinheiten wird im Antragsformular angegeben. Üblicherweise werden 50 Übungseinheiten in einem Zeitraum von 18 Monaten verordnet.

Für die Genehmigung durch die gesetzliche Krankenversicherung müssen Betroffene das Formular vor Beginn eines Sportangebots bei ihrer Krankenkasse einreichen. Bei einer Abrechnung über die Rentenversicherung ist in der Regel keine vorherige Genehmigung erforderlich. [cobc]

Weitere Informationen zu onkologischem Rehasport & Kontakt

Praxis für Physiotherapie | Georgios Tzoutzomitros
Dudenhofer Straße 6a
67346 Speyer
Telefon: 06232 990122
E-Mail: info@physiotherapie-tzoutzomitros.de
Web: physiotherapie-tzoutzomitros.de
Anfahrt: 

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