Energiespartipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Speyer
Typische Wärmebrücken bei Altbauten
Speyer. Jedes alte Haus ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Sehr kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte- , Frost- und Schimmelschäden verursachen.
Viele Wärmebrücken sind durch die Konstruktion und das Material bedingt. Außenwanddecken sowie Vorsprünge, Gauben, Fensterstürze oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, haben materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre große Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch große Dämmmaßnahmen beheben. Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt werden, etwa die Fensterlaibung ausgespart wird. Hier sollte die Laibung mitgedämmt und die Dämmung bis zur Mitte des äußeren Fensterrahmens geführt werden. Leicht einzudämmen ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen. Der unabhängige Energieberater der Verbraucherzentrale berät nach Terminvereinbarung zur Sanierung von Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energieeinsparung.
Der Energieberater hat am Dienstag, 5. November, von 16 bis 20.30 Uhr, Sprechstunde in Speyer im Historischen Rathaus (Rückgebäude), Maximilianstraße 12.Voranmeldung unter: 06232 140. ps
Weitere Informationen:
Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 6075600, montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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