BIS Baskets Speyer
"Die Karlsruher waren klar die bessere Mannschaft"
Update: Die Hoffnungen der BIS Baskets Speyer haben sich nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil. Die Speyerer Basketballer mussten am gestrigen Abend einen weiteren Nackenschlag hinnehmen. Das Team verlor nach einer enttäuschenden Leistung mit 67:80 (30:39) bei den College Wizards in Karlsruhe und rutschte hinter die gastgebenden Badener auf den elften Tabellenplatz.
„Die Karlsruher waren klar die bessere Mannschaft. Bei uns spielten einige Leistungsträger unter Niveau“, kommentierte BIS-Coach Carl Mbassa das Kräftemessen: „Wir müssen weiterhin hart arbeiten.“ Der Trainer der Speyerer dachte dabei auch an die vielen freien Würfe, die seine Spieler dem Widersacher gewährten.
Nach einer knappen Führung zu Spielbeginn lag die Auswahl des Basketball-Internats ständig im Rückstand. Im Schlussviertel keimte dennoch beim Zwischenstand von 52:50 Hoffnung bei den Pfälzern auf, die Wende gelang ihnen indes nicht. Stammkräfte wie Jake Babic oder Quadre Lollis wirkten wiederholt unkonzentriert, Kapitän DJ Woodmore übernahm erst spät Verantwortung. Und für Dejan Bruce war die Partie wegen fünf Fouls vorzeitig beendet.
Die meisten Punkte für die Speyerer erzielten DJ Woodmore (15/3 Dreier) und Samuel Schally (14/4). Auffälligste Karlsruher waren Christian Rodriguez (21/1) und Christoph Rupp (20/4).
Speyer. Die BIS Baskets Speyer haben in der 2. Basketball-Bundesliga ProB einen Playoff-Platz im Visier. Mit einem Auswärtssieg am heutigen Freitag, um 19.30 Uhr bei den College Wizards in Karlsruhe würde sich das Team von Trainer Carl Mbassa aus der Abstiegszone verabschieden. „Das ist unser Ziel“, sagt der Übungsleiter der Domstädter vor dem Kräftemessen in der Lina-Radke-Halle: „Wir wollen unsere Ausgangslage weiter verbessern.“
Rückenwind spürt die Auswahl der BIS Baskets nach dem etwas überraschenden Erfolg zuletzt gegen die favorisierten Tropics des TSV Oberhaching. „Wir müssen uns in der Defensive aber weiter steigern“, fordert Mbassa von Kapitän DJ Woodmore und dessen Kollegen. Nach wie vor haben die Pfälzer die löchrigste Abwehr in der Liga.
Die Karlsruher, derzeit unterer Tabellennachbar der Speyerer, werden den badisch-pfälzischen Vergleich wohl mit neuem Selbstbewusstsein bestreiten. Die Auswahl von Coach Rouven Roessler beendete jüngst mit dem klaren Erfolg bei Bayern München II ihre Negativserie. „Ich hoffe, dass wir gegen Speyer an diese Leistung anknüpfen“, sagt Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic. Zu den Leistungsträgern der Gastgeber zählen der US-Amerikaner Christian Rodriguez, Schütze Christoph Rupp und Center Moritz Bär.
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