Handball beim TSV Speyer
"Wir wollen in der Verbandsliga ein Zeichen setzen"
Speyer. Wie Handball-verrückt kann man sein? Ein Ausrufezeichen der besonderen Art setzte jetzt auf jeden Fall Ariane Schröder, stellvertretende Handball-Abteilungsleiterin des TSV Speyer: Der Wohnwagen ihrer (natürlich) Handball spielenden Tochter Leonie, der auf einem bekannten Speyerer Campingplatz steht, wurde mit den Farben gelb und blau, den Farben der Rhein-Neckar Löwen verschönert.
Schon seit einigen Jahren bestehen sehr gute Kontakte der Speyerer Handballszene zum zweifachen Deutschen Handballmeister aus Nordbaden. In der Vergangenheit konnte man bereits den einen oder anderen Spieler in Speyer begrüßen. Für die sportlich geprägte Kunst am Wohnwagen zeichnet übrigens ein namhafter Künstler verantwortlich, heißt es vom TSV Speyer.
"Wir wollen in der Verbandsliga ein Zeichen setzen und uns keineswegs verstecken", so Abteilungsleiter Ralph Schröder. Die Speyerer Handball-Verantwortlichen verpflichteten namhafte Spieler, die die Mannschaft auch in der höheren Spielklasse zumindest zum Favoritenschreck werden lassen. Alle wichtigen Positionen sind, so der Abteilungsleiter, mehrfach sehr gut besetzt - vor allem im Angriff gewann man mit Arik Weber, Janek Messerschmidt, Fabian Ruß und Jan Krick wichtige Spieler für den TSV Speyer.
Aber auch in der Abwehr verstärken Ronny Handwerker im Tor und der Allrounder Sören Pohlmann die Mannschaft. In diesem Team steckt, so der Sponsorenbeauftragte Benjamin Eisensteck, enorm viel Potential – zusammen mit dem ehemaligen Zweitligaakteur Kubo Balasz und den Drittligaerfahrenen Tim Doppler, Dennis und Fabian Markert, die in der vergangenen Saison Enormes geleistet haben, strebt der TSV Speyer in der Verbandsliga eine solide obere Platzierung an. Unsere Ziele sind, so Eisensteck weiter, attraktiven Hallenhandball zu zeigen und „unsere“ Sporthalle-Ost voll zu bekommen. Mit bereits vierzig verkauften Dauerkarten hat die Saison schon sehr gut begonnen.
Die Verzahnung von erfolgreicher Jugendarbeit und aktivem Handballsport ist ein weiteres Puzzleteil, um auch künftig erfolgreichen Handballsport in Speyer zu zeigen. Dabei machen Schröder und Eisensteck deutlich, nicht mehr nur Ausbildungsverein sein zu wollen. Wir wollen, so der Abteilungsleiter, unsere Talente auch in den aktiven Männer- und Frauenmannschaften spielen sehen. So wächst mit Leonie Schröder eine begeisterte Handballerin heran – mit viel Spaß zeigt die Elfjährige ihr in Speyer erlerntes Handballeinmaleins auch bei den Kurpfalzbären in Ketsch. ps
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