DRV Rheinland-Pfalz in Speyer erhält 2020 zusätzliche Mittel
300.000 Euro für die Unterstützung psychisch belasteter Menschen
Speyer/Neustadt. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in Speyer erhält im Jahr 2020 zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaushalt. Darauf weist der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neustadt-Speyer Johannes Steiniger (CDU) hin.
Im Vorhaben "Psychosomatik - auffangen, unterstützen, leiten und integrieren als Netzwerkleistung" sollen psychisch belastete Menschen durch das Zusammenwirken von Krankenkassen und Rentenversicherung früher und besser behandelt werden. Für das Projekt hat der Deutsche Bundestag über das Sozialministerium knapp 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Programm läuft bis Ende 2022.Steiniger erklärt dazu: "Psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die schnelle und zielführende Behandlung von Menschen, die durch Krankheit auch psychisch beeinträchtigt sind, gelingt leider noch nicht immer. Es ist gut, dass die Rentenversicherung weiter vorangeht. Deshalb unterstützt der Bund dieses Projekt in unserer Region."
Bereits im Frühjahr wurde die Rentenversicherung für zwei innovative Projekte gefördert: Unter dem Programmtitel "Überwindung der Arbeitslosigkeit durch vernetzte Bedarfsermittlung und Leistungserbringung" entwickelt die DRV hier innovative Leistungen und Maßnahmen, die geeignet sind, die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern. Dabei arbeiten die Mitarbeiter in Speyer mit den Dienststellen der Arbeitsagentur und den Kollegen im Saarland zusammen. Hierzu findet im Anschluss an die Fallidentifikation mit Zustimmung des Betroffenen ein trägerübergreifender Informationsaustausch statt. Der Bund setzt dafür über zehn Millionen Euro ein. Ein weiteres Projekt unter der Leitung der DRV Bund in Berlin beschäftigt sich mit der Ausbildung von "Fallmanagern" für die Rentenversicherung. Hierfür erhält die DRV Rheinland-Pfalz noch einmal über eine Million Euro vom Bund.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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