Hilfsprogramms „Speyer hält zusammen“
51 Förderanträge genehmigt
Speyer. Die Corona-Pandemie stellte die Gesellschaft und die Wirtschaft in Speyer und weltweit vor große Herausforderungen. Um die Folgen der notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus abzumildern und ortsansässige Unternehmen, Schaustellerbetriebe Initiativen und Vereine zu unterstützen, hatte der Stadtvorstand mit Zustimmung des Stadtrates im April das Hilfsprogramm „Speyer hält zusammen“ ins Leben gerufen. Insgesamt 250.000 Euro stellte die Stadt hierfür bereit, die auf elf Teilbereiche aufgeteilt und zur Verfügung gestellt wurden.
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist im Mai lagen 62 Anträge vor, von denen nach Prüfung in den zuständigen Fachbereichen und Stabstellen 51 förderfähig waren. Die Förderbeträge wurden bereits in den vergangenen Tagen ausgezahlt und die Förderbescheid postalisch versandt.
„Uns allen war und ist bewusst, dass wir mit unseren Mitteln keine großen Hilfen leisten können. Aber wir wollten unseren Unternehmerinnen und Unternehmen, unseren Schaustellern, unseren Vereinen und ehrenamtlich Engagierten mit dem Hilfsprogramm wenigstens etwas unter die Arme greifen, um durch diese schwere Zeit zu kommen“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Bestärkt wurde die Stadtchefin dabei auch durch die zahlreichen Rückmeldung, dass jeder Euro zählt und von den Betroffenen auch Beträge im kleinen vierstelligen Bereich bereits dankend angenommen werden und weiterhelfen.
Während in einigen Teilbereichen die komplette Fördersumme ausbezahlt wurde und mehr Anträge als Gelder zur Verfügung standen, gab es in anderen Rubriken weniger Bewerbungen als gedacht. Folglich wurden von den 250.000 Euro nur rund 153.000 Euro ausbezahlt. Die Restsumme in Höhe von rund 97.000 Euro soll vorerst einbehalten werden und der Stadtvorstand wird nach der Sommerpause über ein weiteres Speyerer Hilfsprogramm beraten, um bestehende staatliche Programme zu ergänzen. „Mir liegen hier besonders die sogenannten Solo-Selbstständigen am Herzen, die bisher nur wenig Förderung erhalten haben“, so Stefanie Seiler, die zugleich auf die Corona-Überbrückungshilfe des Bundes hinweist, die seit dem 10. Juli unter www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de beantragt werden könne und gerade auch für diese Berufsgruppe und für Freiberufler gedacht ist.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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